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Altmärker Abgeordnete zeigen sich zufrieden Kunert kämpft erfolgreich um Verteidigungsausschuss

15.01.2014, 01:21

Berlin/Altmark (pn) l Bundestagsabgeordnete Katrin Kunert (Die Linke) hat ihre Wunsch- ausschüsse bekommen. Per Kampfkandidatur schaffte sie es gestern in den Verteidigungsausschuss. "Ich freue mich, dass ich meine Fraktion überzeugen konnte", sagte sie. Vor allem ein Thema reizte sie, sich dafür zu bewerben: die Übungsstadt Schnöggersburg. Sie möchte das Projekt kritisch begleiten oder sogar "auf Eis legen". Zudem würde sich die 49-Jährige gerne bei der Mitgliederversammlung der OSZE engagieren. Kunert arbeitet weiterhin im Sportausschuss mit. In drei weiteren Ausschüssen sitzt sie als stellvertretendes Mitglied: Haushalt, Verkehr sowie Entwicklungshilfe.

Die Linken waren die Letzten, die ihre Position festlegten. Zuvor hatten bereits CDU und SPD über die Besetzung entschieden (die Volksstimme berichtete). Dabei gab es um die Situation bei Jörg Hellmuth (CDU) zunächst etwas Verwirrung. Hellmuth sollte zwischenzeitlich als volles Mitglied sowohl im Innen- als auch im Verteidigungsausschuss sitzen. Doch: "Die Sitzungen hätten sich größtenteils überlagert", so Hellmuth. Nach einem Gespräch mit der Landesgruppen-Vorsitzenden Heike Brehmer hat sich die Situation aber geklärt. Hellmuth wird künftig Mitglied des Innenausschusses sein. Für ihn ist es der Wunschausschuss. Dieser behandele viele Themen mit denen er sich als Landrat schon einmal auseinandergesetzt habe. "Da kann ich meine Erfahrung einbringen", sagte der 56-Jährige. Zudem sitzt er als Stellvertreter sowohl in den Ausschüssen für Landwirtschaft und Verteidigung.

Der Wunsch von Marina Kermer (SPD) ging dagegen nicht in Erfüllung. Die Ex-Chefin der Stendaler Agentur für Arbeit wollte bei den Themen Arbeit und Soziales mitreden. Stattdessen wird sie sich künftig mit Gesundheitspolitik auseinandersetzten und sitzt als Stellvertreterin im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. "Ich freue mich darauf, am verantwortungsvollen Bereich Gesundheitspolitik mitwirken zu können", sagte Kermer.