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Mehrarbeit beim Umverlegen der Leitungen führte zu einmonatiger Verzögerung Bahnhofstraße ab November frei

Von Donald Lyko 07.10.2014, 03:17

Für die Bahnhofstraße hat die letzte Phase des grundhaften Ausbaus begonnen. Mit einem Monat Verspätung soll sie Ende November dieses Jahres freigegeben werden.

Stendal l Als im November vergangenen Jahres das Bauvorhaben Bahnhofstraße vorgestellt wurde, kündigte Tiefbauamtsleiter Rainer Burmeister an: "Von der jetzigen Straße bleibt nichts." Und jetzt, fast ein Jahr später, ist dies auch zu sehen. Die alten Bäume sind längst verschwunden, die über viele Jahre den Blick in diese viel befahrene Straße geprägt haben. Nun ist der Blick frei - der Blick auf eine grundhaft ausgebaute Bahnhofstraße zwischen Haackestraße und Dr.-Arthur-Schulz-Straße.

Künftig 60 Parkplätze für Anwohner und Kunden

Statt der oft nicht einfachen Parkerei zwischen den Bäume stehen den Anwohnern, Kunden der Geschäfte und Restaurants sowie den Patienten von Arztpraxen künftig rund 60 ordentliche Plätze in Längsparkstreifen zur Verfügung. Zum grundhaften Ausbau gehören aber auch ein neuer Regenwasserkanal, eine neue Straßendecke, ein Radweg, die Gehwege, die Straßenbeleuchtung, neue Bäume sowie neue Ver- und Entsorgungsleitungen (außer Fernwärme).

Das Umverlegen der Leitungen war mit umfangreicheren Arbeiten verbunden als geplant. "Darum musste der Fertigstellungstermin um einen Monat verschoben werden", erklärte Stadtsprecher Klaus Ortmann auf Anfrage. "Die Bahnhofstraße wird Ende November auf dem gesamten Ausbauabschnitt für den Verkehr freigegeben", kündigte er an. Damit wird dann eine monatelange Vollsperrung für den Straßenverkehr auf einer der bedeutendsten Verbindungen in der Hansestadt beendet werden.

Auch nach der Freigabe werde es noch Restarbeiten an den Nebenanlagen geben, kündigte Klaus Ortmann an. Das Projekt ist so umgesetzt worden wie geplant, Änderungen musste es nicht geben. Die Baukosten liegen bei rund 1,3Millionen Euro, sagte der Stadtsprecher.

Auch wenn für Autofahrer die Straße noch gesperrt ist, sind Geschäfte, Praxen, Wohnhäuser und auch die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde schon wieder gut erreichbar. Auch gastronomisch geht es wieder los. Denn das Restaurant Medaillon hat wie versprochen seit dem 1. Oktober wieder geöffnet. Wegen der Bauarbeiten - unter anderem wegen fehlender Parkplätze - war das Restaurant für ein halbes Jahr geschlossen worden.