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Malte Vief eröffnet das Konzertjahr in Tangermünde

31.12.2014, 10:03

Tangermünde l Das Tangermünder Konzertjahr 2015 in der Salzkirche beginnt nicht alltäglich. Der Leipziger Musiker Malte Vief wird am Sonntag, 4. Januar, ab 17 Uhr die Grenzen zwischen Pop- und klassischer Musik überschreiten. Er präsentiert unter anderem auf der einen Seite einen "rockigen" Bach und auf der anderen Deep Purple so, als hätten sie ihre Songs im 18. Jahrhundert komponiert. Selber bezeichnet Malte Vief seinen Stil als "HeavyClassic", als konzertante Musik, die rockt. Die musikalischen Wurzeln des Gitarristen und Komponisten liegen aber unverkennbar in der klassischen Ausbildung. Malte Vief studierte in Bremen, Hamburg und Dresden. Bereits zu Studienzeiten erhielt er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden, den er bis 2011 innehatte. Malte Vief ist Preisträger und Finalist internationaler Wettbewerbe, etwa des European Guitar Awards sowie des Open-Strings-Wettbewerbs. Seinen jüngsten Erfolg verzeichnete er als Komponist beim Indie International Songwriting Contest 2014 in der Kategorie "Instrumental". Der Eintritt zum Neujahrskonzert kostet zehn Euro. Ermäßigten Eintritt gibt es für acht Euro. Jeder Gast erhält ein Glas Sekt kostenlos.

Die fünf Herren von "Nobody Knows" widmen sich im kommenden Jahr wieder den ruhigen Tönen. Am 21. Februar, ab 19.30 Uhr, stellen sie in der Salzkirche ihr neues Programm "Lyrik im Anzug" vor. Melancholische Töne stimmen zum Nachdenken. Mit dabei ist Bernd Marquardt, der aus dem Werk Tucholskys vorträgt. Der Eintritt kostet 13 Euro, ermäßigte Karten gibt es für elf Euro.

Linda Feller fürdie Schlagerfreunde

Gleich zwei Gitarrenkonzerte sind im März in der Salzkirche geplant. Der diplomierte Musiker und Musikpädagoge Krishn Kypke stellt am 14. März, ab 19.30 Uhr, "die Saiten der Welt vor". Der in Deutschland geborene Gitarrist bereiste nach seinem Studium Länder wie Indien, China, Malaysia und Usbekistan. Von dort brachte er Musik nach Deutschland mit, die vom Unterwegssein erzählt. Es erklingen exotische Instrumente und Melodien und der Musiker erzählt, mal heiter, mal dramatisch, von seinen Reiseerlebnissen. Neben der Gitarre erklingen Sitar, Dutar, Pipa und Tumbi.

Kein Unbekannter in der Salzkirche ist Pit Kyas. Seit ungefähr 40 Jahren heult er den Blues, Songs und Balladen in den verschiedensten Bandformationen, seit 2004 ist er auf Solopfaden unterwegs und besser bekannt als "Grey Wolf". "Blues and more" heißt sein Programm, mit dem er am 28. März ab 19.30 Uhr in der Salzkirche gastiert. Seine unverwechselbare Stimme begleitet er auf der akustischen und auf der elektrischen Gitarre. Sein Spiel auf der Bluesharp rundet das Ganze ab. "Grey Wolf" präsentiert seine eigenen Songs und Coverversionen der Musiklegenden.

Während für den April noch keine Konzerte im Veranstaltungskalender der Salzkirche stehen, sind für den Mai gleich zwei geplant. Der in Irland geborene Robby Doyle spielt die traditionell irisch-keltische Musik seiner Heimat. Der mittlerweile in Berlin lebende Folksänger kann auf eine mehr als 30-jährige Bühnenerfahrung zurückblicken. Unter anderem trat er gemeinsam mit Reinhard Mey auf. Doyle wird am 2. Mai ab 19.30 Uhr zu erleben sein.

Die Freunde des Country und des Schlagers kommen am 9. Mai auf ihre Kosten. Die aus Funk und Fernsehen bekannte Linda Feller ist ab 19.30 Uhr in der Salzkirche zu Gast.

Als One-Man-Band "Catfish" kommt Andreas Krambach am 6. Juni, ab 19.30 Uhr, in die Salzkirche. Sein Repertoire ist breit gefächert und präsentiert unterschiedliche Stilrichtungen, von Slow-Blues-Stücken über Ragtime und Mississippi-Delta Blues bis hin zu Shuffle, Boogie und Rock´n´Roll.

Nach Klassik in der Salzkirche, am 14. Juni ab 17 Uhr, schließt am 26. Juni ab 19.30 Uhr der Autoharpsinger Alexandre Zindel die Konzertreihe des ersten halben Jahres. Sein Programm "Von Kopf bis Fuß" verspricht Folk, Chanson, Blues und sogar Pop-Songs auf der Volkszither.

Unter der Rufnummer 039322/454 94 können für alle Veranstaltungen in der Salzkirche Karten bestellt werden.