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Wettrutschen, Kanufahren, Ponyreiten, Kaffee und Kuchen lockte über 600 GästeRiesenzulauf beim Schwimmbadfest

Von Gudrun Billowie 07.07.2014, 03:31

Im Wolmirstedter Schwimmbad steppte am Sonntag der Bär. Weit über 600 Besucher ließen sich vom strahlenden Sonnenschein, dem warmen Wasser und vielen Spieleangeboten locken.

Wolmirstedt l Petrus ist ein Wolmirstedter. Trotz angekündigten Unwetters strahlte die Sonne ununterbrochen auf das Wolmirstedter Schwimmbad. Als der Stadtratsvorsitzende Alfons Hesse (CDU) um 13 Uhr das Schwimmbadfest eröffnete, tummelten sich bereits viele Besucher im Wasser und auf der Wiese. Im Laufe des Nachmittags wurden es weit über 600.

Viele von ihnen brauchten keinen Eintritt zu zahlen. Sie waren getreu dem Motto im Cowboy- oder Indianerkostüm gekommen. Um dieses Thema kreisten auch die Spiele, die sich der Cowboy-Schwimmmeister Stefan Grahn und sein Indianerkollege Andreas Harwig ausgedacht hatten. Die Ideen kamen offenbar an. "Es ist voll cool hier", sagt die neunjährige Alyssa Kießlich, "meine Freunde sind hier, die Spiele machen Spaß, ich habe einfach ein gutes Gefühl." Das Mädchen hatte sich im Kanufahren ausprobiert und die gesamte 25-Meter-Bahn bewältigt. Ihr Kontrahent war bereits zu Beginn der Strecke mit dem Kanu kopfüber ins Wasser gekippt und somit disqualifiziert. Die Kanus hatte der Wolmirstedter Kanuverein zur Verfügung gestellt und so wie dieser Verein hatten sich viele am Gelingen des Festes beteiligt. Die Frauen des Seniorenschwimmens sowie die Ehefrauen der Schwimmmeister haben Unmengen Kuchen gebacken, die Bogenschützen des Schützenvereins zeigten kleinen "Indianern" den Umgang mit Pfeil und Bogen. Groß und klein probierten sich beim Tomahawk-Werfen und Ponyreiten aus, die Sportjugend Börde steuerte Wasserspielgeräte wie Rutsche und Seestern bei, die heiß begehrt waren. Großen Zuspruch bekamen auch die "Crazy Hat Liners", eine Line-Dance-Gruppe aus Magdeburg in edlem Westernlook.

Von der Stadt hat es für dieses Fest keinen finanziellen Zuschuss gegeben. Das war dem Schwimmbad jedoch nicht anzusehen. Die Schwimmmeister hatten Indianerzelte aufgestellt, Marterpfähle, Pfeile und Köcher und noch viel mehr Deko-Material gestaltet.