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Bis jetzt keine stationäre Schweinegrippe-Patienten im Sana Ohre-Klinikum Sana Ohre-Klinikum für den Ernstfall gewappnet

Von Corinna Mayer 20.08.2009, 05:01

Seit über vier Monaten kursiert die neue Grippe H 1 N 1, genannt Schweinegrippe, weltweit. Im Sana Ohre-Klinikum in Haldensleben war bisher noch keine stationäre Behandlung nötig. Dennoch ist das Krankenhaus für den Ernstfall gerüstet : Ein Pandemieplan ist mit den Gesundheitsbehörden entwickelt worden und bereit zum Einsatz.

Haldensleben. Noch immer hält die Schweinegrippe die Welt in Atem. Täglich erkranken Menschen. Doch es besteht keinen Grund zur Panik. Das Sana Ohre-Klinikum ist bestens gewappnet. " Wir sind für den Ernstfall des massenhaften Auftretens von Grippeerkrankten vorbereitet. Wir haben bereits alle notwendigen Vorbereitungen und Abstimmungen mit dem Gesundheitsamt getroffen ", berichtet Dr. Hans Joachim Presser, ärztlicher Direktor des Sana Ohre-Klinikums. Das heißt konkret : In allen Bundesländern, also auch Sachsen-Anhalt, sind Pandemiepläne als Basis zur Krisenbewältigung eingeführt worden. Diese werden durch die Gesundheitsbehörden ständig der aktuellen Situation angepasst. Im Sana Ohre-Klinikum stehen die Mitarbeiter im regen Kontakt mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Börde und wissen somit, wie sie bei einem Verdachtsfall vorgehen müssen. Doch bisher waren noch keine stationären Behandlungen im Sana Ohre-Klinikum in Haldensleben notwendig.

Sollte die Pandemie jedoch noch weiter zunehmen, wird die Sana Ohre-Klinikum GmbH mit der Verwirklichung des Pandemieplans beginnen. Dazu gehören die Einrichtung einer Isolierstation, die Organisation einer separaten Wegeführung für Patienten mit den Symptomen der Schweinegrippe, die Bereitstellung der notwendigen Medikamente und das Verteilen der vorgeschriebenen Schutzausrüstung wie Masken und Desinfektionsmittel an das Krankenhauspersonal.

Und damit es weiterhin keine akuten Schweinegrippe-Erkrankungen gibt, informiert das Klinikum natürlich auch mit Tipps, wie sich die Bevölkerung schützen kann. Man sollte sich regelmäßig und gründlich die Hände waschen, anniesen und anhusten vermeiden. Außerdem sollte momentan auf das Händeschütteln zur Begrüßung und Verabschiedung verzichtet werden. Und wer dazu noch häufig lüftet, kann vorhandene Grippeviren gut reduzieren.

Sollten Sie allerdings befürchten, dass Sie sich mit der Schweinegrippe infiziert haben, rät das Sana Ohre-Klinikum, den Hausarzt anzurufen und schon am Telefon den Verdacht äußern. So kann in der Praxis der Kontakt mit anderen Patienten vermieden werden.