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Kandidatur steht fest

14.01.2014, 01:18

Der Zerbster Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD) wird erneut für die Kreistagswahlen kandidieren. Dies ließ er in seiner Neujahrsansprache durchblicken. Für die Volksstimme sprach Thomas Drechsel hierzu mit ihm.

Volksstimme: Was treibt Sie an, sich trotz der vielen Termine als Bürgermeister auch um die Arbeit als Kreistagsmitglied zu reißen?

Andreas Dittmann: Ich bin seit 2007 im Kreistag. Ich habe festgestellt, dass diese Aufgabe zuweilen Spaß macht. Vor allem aber habe ich gemerkt, wie viele Themen, die die Stadt betreffen, im Kreistag eine Rolle spielen. Ich finde daher, dass es von großer Wichtigkeit ist, die Zerbster Interessen in Anhalt-Bitterfeld so deutlich wie möglich vertreten zu können. Dafür brauchen wir Mitglieder im Kreistag, und ich selbst würde diese Arbeit gern weiter leisten.

Volksstimme: Nun gibt es bereits zahlreiche Bürgermeister im Kreistag. Manche sind sehr rege, andere spürt man weniger. Als Kreistagsmitglied Bürgermeister-Kenntnisse im Hinterkopf zu haben, ist das eine. Dies allein ist aber kein Garant für Kreistagsentscheidungen im Sinne der Stadt.

Andreas Dittmann: Ich bin jetzt seit rund 1,5 Jahren als Bürgermeister im Amt. Ich glaube, die damit verbundene neue und intensivere Belastung mit Themen und Terminen hat nicht dazu geführt, dass ich im Kreistag als Fraktionsvorsitzender von SPD/Grüne nachgelassen habe.

Volksstimme: Aktuell sind sechs der 42 Kreistagsmitglieder aus Zerbst. Wie wird das in der nächsten Wahlperiode sein?

Andreas Dittmann: Nicht allein die Wahlergebnisse in den Wahlbereichen, sondern die jeweilige Einwohnerzahl in den Wahlbereichen und ganz entscheidend das Wahlergebnis und die Wahlbeteiligung sind die Kriterien, an dessen Ende die künftigen Kreistagsmitglieder feststehen. Ob wir wieder zu sechst oder stärker vertreten sein werden, hängt entscheidend von der Wahlbeteiligung ab. Beim letzten Mal 2007 hatten sich die Zerbster selbst ein wenig ins Abseits geschossen, denn da lag die Wahlbeteiligung hier unter der in den anderen Wahlbereichen.