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Windkraftanlagen Von Holly fordert Deeskalation

20.03.2014, 01:23

Möckern/Zeppernick (sze) l Bei der aufgeheizten Diskussion um geplante Windkraftanlagen bei Zeppernick hat Möckerns Stadtbürgermeister Frank von Holly alle Parteien um Besonnenheit gebeten. "Gegner und Befürworter des Windparks werden noch lange in ihrem Ort gemeinsam weiterleben müssen. Es ist daher wichtig, dass in gemäßigter Art und Weise miteinander umgegangen wird." Angesichts ausgesprochener Morddrohungen und verschwundener Milan-Horste bat von Holly um Deeskalation.

Er verbat sich auch, in die entstandene Polemik einbezogen zu werden. Von Holly hatte zugesagt, bei einer für heute geplanten Informationsveranstaltung zum Thema Flurneuordnung bei Zeppernick zu sprechen. In einem entsprechenden Informationsblatt macht die Bürgerinitiative (BI) "Unsere schöne Heimat" jedoch massiv Stimmung gegen das Flurneuordnungsverfahren. In dem Schreiben bittet die BI alle Grundstückseigentümer, keine Verträge im Zusammenhang mit der Flurneuordnung zu unterschreiben, mit der Begründung, "mit Ihrer voreiligen Unterschrift würden Sie Tür und Tor für die Errichtung des Windparks öffnen". Eine Verhinderung des Flurneuordnungsverfahren wird dabei mit einer Verhinderung des Winparks gleichgesetzt.

Frank von Holly bestätigte, dass er an dem Termin festhalten werde, jedoch mit dem Ziel, sachlich über die geplante Flurneuordnung zu informieren. Die Veranstaltung findet am heutigen Donnerstag, 20. März, um 19 Uhr im ehemaligen Schafstall der Firma Bohnet in Brietzke statt.