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Kulturtipp: "Pigalle" - eineNeuseeländerin besingt Paris

04.06.2014, 19:28

Magdeburg (kt) l Einst legendär und heute als Touristenfalle verrufen, das Pariser Vergnügungsviertel am Place Pigalle bietet für die neuseeländische Singer/Songwriterin Flip Grater neue Inspiration. Als Rotlichtmeile weltberühmt ist weniger bekannt, dass am "Pigalle" auch die Musik zu Hause ist. In Straßen südlich des Platzes versammelt sich eine Vielzahl von Musikalienhandlungen und unter anderem auch das Studio "Pigalle". Hier nahm Flip Grater ihr aktuelles Album auf und benannte es nach seiner Wiegenstätte.

Grater selbst ist eine Weltläuferin; in Neuseeland geboren und aufgewachsen, klingt sie nach der Weite des mittleren Westens der USA. In Schweden wurde der Frau nach eigenem Bekenntnis das Herz gebrochen, europaweit ist sie auf Tour, inzwischen in Paris zu Hause.

Am heutigen Freitag (6. Juni) ist die Sängerin mit der weichen, zerbrechlichen Stimme im Kulturzentrum Volksbad Buckau zu Gast. Ab 20 Uhr präsentiert sie Titel ihres vierten Albums "Pigalle". Mit "Cage for a Song" legte Grater 2006 ihr Debüt vor, 2008 mit "Be all and end all" und 2010 mit "While I`m awake I`m at War" nach. Das Magazin "Gitarre & Bass" lobte das "akustisch wie emotional sehr nahegehende Album (...), mit halbdunklen Folksongs, zarten Picking-Gitarren und einer Stimme, die eine Wärme ausstrahlt, als hätten Margo Timmins und die Cowboy Junkies endlich ihren inneren Frieden gefunden, bzw. kühle Tristesse gegen warme Melancholie eingetauscht".

Wozu das Pariser Leben die Neuseeländerin inspiriert hat? Das Publikum darf gespannt sein. Tickets kosten an der Abendkasse 10 Euro.