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ProM-Feier in Magdeburg Zum Stelldichein im Klostergarten

Von Karolin Aertel 18.07.2014, 03:13

Na, da hatte Magdeburgs Stadtmanager im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Ein begrüßender Handschlag; zwei, drei freundliche Worte - beinah jeder Gast des ProM-Sommerfestes ist von Georg Bandarau persönlich empfangen worden. Das Namensgedächtnis des Stadtmanagers muss einem Telefonbuch gleichen. Denn ob aus Politik, Wirtschaft oder Kultur - er kennt sie alle, viele auch privat. Gut 300 Mitglieder zählt der Magdeburger Stadtmarketingverein Pro Magdeburg; beinah doppelt so viele Gäste sind zum Fest im Kloster Unser Lieben Frauen erschienen.

Begrüßt worden sind an diesem Abend u. a. Oberbürgermeister Lutz Trümper, Justizministerin Angela Kolb, Arbeits- und Sozialminister Norbert Bischoff, sämtliche Landtagsabgeordneten, Bürgermeister Rüdiger Koch, Tiefbauamtsleiter Thorsten Gebhardt, Uni-Rektor Jens Strackeljan, Hochschulrektorin Anne Lequy, Kunsthistoriker Christian Antz, Kloster-Museumsleiterin Annegret Laabs, FCM-Präsident Peter Fechner, MHKW-Chef Rolf Oesterhoff, MVG-Geschäftsführer Steffen Schüller, SES-Promoter Ulf Steinforth, Manager Christof Hawerkamp, Event- und Modelagenturchef Holger Salmen, IG-Innenstadtsprecher und Gastronom Arno Frommhagen, Notar Peter Krolopp, Psychoanalytiker Otto Ingolf, Mercedes-Verkaufsleiter Mario Spaniel und viele, viele mehr.

Eines der vielen Gesprächsthemen des Abends war zweifelsohne die neue Kampagne des Stadtmarketingvereins. "Otto bleibt Otto" lautet das Motto und erzählt von Magdeburgern, die einst die Elbestadt verließen, "letztlich aber gesehen haben, dass woanders auch nur mit Wasser gekocht wird und nicht Milch und Honig fließen", erklärt Georg Bandarau.

40 Geschichten von Magdeburgern, die auszogen und wiederkehrten, wird die Volksstimme in Kooperation mit dem Stadtmarketingverein ab morgen veröffentlichen.

Darunter auch jene von Torsten Henke. Für zwei Jahre zog es den heute 43-jährigen Geschäftsführer von Land Rover in Cracau in die Nähe von Köln. Heimisch geworden sei er dort allerdings nie. "Die Kölner sind alle sehr freundlich, allerdings kommt man an sie einfach nicht ran", erinnert er sich. Dort bleiben wollte er nicht. Er sei ein überzeugter Magdeburger. Familie, Freunde, sein Leben spiele sich an der Elbe ab.

Während die Geschichte von Torsten Henke erst in knapp vier Wochen erzählt werden wird, startet die Serie morgen mit dem (Zahn-)Ärztepaar Anne und Matthias Kebernik. Ihr Weg führte sie nach Halle, Konstanz und München. Erzählt werden in den kommenden Wochen aber auch die Geschichten von Nicole Otremba, Ingo Rektorik, Dirk Warras, Sebastian Elze, Lena Wenke und Stephan Klein.