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Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land

28.03.2017, 15:55

Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt könnten gleichwertige Lebensverhältnisse auf dem Land und in der Stadt zum Staatsziel werden - in Form eines Artikels in der Landesverfassung. Diese Idee sei am Dienstag bei der Kabinettssitzung entwickelt worden, sagten Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) und Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) in Magdeburg. "Wir wollen eine Diskussion in Gang setzen", sagte der Regierungschef. Es solle auch geklärt werden, was gleichwertige Lebensverhältnisse eigentlich bedeuteten.

Bei der Sonderberatung des Kabinetts zum ländlichen Raum sei deutlich geworden, dass die Gebiete außerhalb der Großstädte gestärkt werden sollten. Alle Ressorts hätten daran einen Anteil - es gehe um Breitbandausbau, das Schulnetz, um Straßen und Radwege, die Sportförderung und um mehr Geld für die Kommunen. Dalbert sagte, ein Leitbild Landwirtschaft 2030 werde Ziele und Instrumente einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zusammenfassen - es solle gemeinsam mit Vertretern aus Landwirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft entwickelt werden.

Pressemitteilung