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Land will Maritim in Halle vorzeitig loswerden

14.07.2017, 15:14
Das Ministerium des Inneren des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Foto: Jens Wolf/Archiv
Das Ministerium des Inneren des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg. Foto: Jens Wolf/Archiv dpa-Zentralbild

Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Das Land will vorzeitig aus dem Mietvertrag für das zwischenzeitlich als Asylunterkunft genutzte Maritim-Hotel in Halle aussteigen. Derzeit liefen dazu Gespräche, teilte das Innenministerium am Freitag in Magdeburg mit. Details wollte das Ministerium mit Blick auf die laufenden Verhandlungen nicht mitteilen. Mehreren Medienberichten zufolge soll es einen interessierten Investor geben, der aus dem früheren Hotel in Bahnhofsnähe ein Studentenwohnheim machen will.

Das Land hatte das Gebäude auf dem Höhepunkt der Flüchtlingszuwanderung im Herbst 2015 für mehrere Jahre angemietet. Es wurde als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt. Der Mietvertrag läuft laut Finanzministerium noch bis Herbst kommenden Jahres und kostet jährlich 3 Millionen Euro. Weil die Zahl neuer Flüchtlinge inzwischen deutlich gesunken ist, werden die Plätze im Maritim nicht mehr benötigt. Seit Ende März steht das Haus leer.