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Magdeburg will Zeichen gegen Rechts setzen

17.01.2017, 15:43

Magdeburg (dpa/sa) - Mit einer Meile der Demokratie will die Stadt Magdeburg wieder ein Zeichen gegen Intoleranz, Hass und Gewalt setzen. Rund 100 Vereine, Verbände, Institutionen, Unternehmen und Kirchen werden sich bei der Veranstaltung am Samstag in der Innenstadt präsentieren, wie Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (parteilos) am Dienstag ankündigte. "Mit den vielen Aktionen wird Magdeburg zu einer noch bunteren Stadt, in der sich die Menschen mit Respekt und Achtung begegnen", erklärte Trümper.

Die Meile der Demokratie findet alljährlich aus Anlass der Zerstörung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg am 16. Januar 1945 statt. So soll der rechten Szene, die den Jahrestag in der Vergangenheit häufig für Aufmärsche nutzte, kein Raum gegeben werden.

Auf der Hauptbühne am Alten Markt tritt am Samstag unter anderem eine Breakdance-Gruppe mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen auf. Zudem soll es eine Luftballon-Aktion und eine Lesung von Vertretern der Stadtratsfraktionen geben. Auch viele Schulen beteiligen sich an dem Programm. Zum Auftakt sprechen Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch (CDU) und die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann.

Mitteilung Stadt Magdeburg

Programm "Meile der Demokratie"