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MV und Sachsen-Anhalt für raschere Rentenangleichung

28.03.2017, 13:13

Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt unternehmen am Freitag im Bundesrat noch einmal einen Anlauf für eine raschere Ost-West-Rentenangleichung. Sie wollen dazu einen gemeinsamen Antrag einbringen. "Wir äußern darin die dringende Bitte, bei dem Zeitplan für die Rentenangleichung zu bleiben, der bei Bildung der Bundesregierung vereinbart wurde", sagte Regierungssprecher Andreas Timm nach einer Kabinettssitzung am Dienstag in Schwerin.

Zum Jahreswechsel 2019/2020 laufe der Solidarpakt, die besondere Förderung für die ostdeutschen Länder, aus. "Die beiden Landesregierungen halten es weiter für richtig, dass dann auch die Angleichung der Rentenwerte abgeschlossen sein soll", sagte Timm. Es gehe den beiden Regierungen dabei nicht nur um eine finanzielle Besserstellung der Rentner in den ostdeutschen Ländern, sondern auch um Respekt vor Lebensleistungen.

Die Bundesregierung hat die Angleichung der Ost-Renten bis 2025 beschlossen. Der Bundesrat will am Freitag eine Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf verabschieden.