1. FC Magdeburg Kallnik macht es richtig
Man kann Kallniks Weg für den 1. FC Magdeburg vertrauen - und ihn weiter seine Arbeit machen lassen.
Wenn sich einer knauserig anstellt, obwohl die Kasse voll ist, macht er sich unbeliebt. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Doch im Falle des 1. FC Magdeburg ist der Schritt, nach dem satten Gewinn Rücklagen zu schaffen und vor allem in die Nachwuchsarbeit zu investieren, der einzig sinnvolle und Vorstandsmitglied Mario Kallnik auf dem richtigen Weg.
Gerade im schnelllebigen Geschäft Fußball hat es schon viele Glücksritter und Hasardeure gegeben, die aber auch relativ zügig wieder von der Bildfläche verschwunden waren. Nicht selten haben sie dabei in den Vereinen einen Scherbenhaufen hinterlassen und dafür gesorgt, dass die Clubs vorerst nicht wieder auf die Beine kamen.
Auch der FCM ist diesbezüglich ein gebranntes Kind. Nach der Insolvenz 2002 war er noch 2012 ganz unten. Wenn Kallnik sagt, man habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, kann man das bedenkenlos glauben – und ihn weiter seine Arbeit machen lassen.
