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1. Nordliga : Lok Stendal – E. Biederitz II 39 : 22 Mit letztem Aufgebot wacker geschlagen

22.04.2010, 04:48

Biederitz ( ihe ). Mit dem allerletzten Aufgebot bestritt der Eiche 05 Biederitz II am Sonnabend sein Nordliga- spiel in Stendal. Am Ende stand eine 22 : 39 ( 8 : 17 ) -Niederlage zu Buche, die etwas zu hoch ausgefallen war. Kreisläufer Sascha Münder, der trotz Schulterverletzung auflief, erzielte neun Treffer.

Die Verantwortlichen an der Ehle hatten in der Woche zuvor gewaltige Schwierigkeiten, ein spielfähiges Team für das vorletzte Spiel zusammen zu bekommen. Neben den drei gesperrten Akteuren Daniel Bahr, Ingo Heitmann und Florian Krüger gesellten sich weitere Absagen wegen Verletzungen oder Arbeit hinzu. Leider aber auch die ein oder andere, die nicht nachzuvollziehen war.

Dennoch gelang es dann den Biederitzern, acht Spieler in die Altmark zu schicken. Ein besonderer Dank soll hier an den 54-jährigen Reinhard Bruchmüller gehen, der ansonsten nur noch in der Traditionsmannschaft aktiv ist. Auch die tolle Einstellung eines Steffen Gericke gilt es zu würdigen, der nach seiner Fußverletzung und Operation ohne jedes Training die Hürde Stendal auf sich nahm.

Im Spiel selbst hielten die Gäste anfangs gut mit ( 4 : 3 und 6 : 5 ). Im weiteren Verlauf setzten sich dann die Hausherren nicht unerwartet kontinuierlich ab und führten nach 20 Minuten mit 12 : 5. Mit einem 17 : 8 ging es für die ESV-Handballer in die Kabinen.

Aber auch nach dem Wechsel ließen sich die Biederitzer nicht hängen und kämpften weiter. Dsas an diesem Tag unter den gegebenen Umständen kaum ein Blumentopf zu holen ist, war ihnen schon vorher klar. " Wir wollten nach der Absage in Neuferchau nun nicht auch noch in Stendal zurückziehen. Daher ist das Resultat nebensächlich und der sportliche sowie faire Aspekt hat gesiegt ", meinte stellvertretend für das kleine Team Rechtsaußen Mario Genth.

Im Spiel gab es nicht mehr viel Erwähnenswertes. Die Stendaler, die mit diesem Erfolg Rang acht sicherten, schraubten den Vorsprung kontinuierlich nach oben und behielten durch zahlreiche Konterangriffe mit 39 : 22 die Oberhand.

" Die Niederlage fi el am Ende vielleicht etwas zu hoch aus. Aber wir haben heute unser Gesicht gewahrt und daran hat uns viel gelegen ", meinte Routinier Holger Klingebeil.

Eiche Biederitz II : Regener – Holzgräbe ( 7 / 4 ), Arnold ( 1 ), Gericke, Genth ( 1 / 1 ), Klingebeil ( 4 / 1 ), Münder ( 9 ), Bruchmüller