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Ringen Landesoberliga Sachsen-Anhalt Stendaler Kevin Lucht bringt sich gut in sein Team ein

22.10.2014, 01:10

Stendal (ckr/wse) l Kevin Lucht vom RSV Stendal 07 ringt in dieser Saison als Gaststarter für die Wettkampfgemeinschaft (WKG) Mattenfüchse Saalekreis. Seine ersten Kämpfe in der Landesoberliga Sachsen-Anhalt konnte er positiv gestalten.

Lucht trainiert mittlerweile an der Hallenser Sportschule. In den vergangenen beiden Jahren ging der Stendaler für die zweite Mannschaft des KAV Mansfelder Land an den Start in der Oberliga. Leider erhielt er dort nicht viele Einsatzmöglichkeiten. In dieser Saison ringt Lucht für die WKG Mattenfüchse Saalekreis. Diese setzt sich aus Vereinen aus Merseburg, Braunsbedra und Dessau zusammen.

Am 20. September kam es zum Heimkampf der WKG gegen einen Titelaspiranten, der zweiten Mannschaft des KAV Mansfelder Land. Die Kämpfe verliefen sehr ausgeglichen und Lucht musste als letzter Starter auf die Matte im Limit bis 76 Kilogramm. Zu diesem Zeitpunkt stand es 10:14. Die Trainer wollten wenigstens einen Punkt durch ein Unentschieden sichern. Lucht rang konzentriert gegen den bundesligaerfahrenen Eik Kohlberg. Mit schnellen Beinangriffen konnte der Altmärker immer wieder punkten. Sechs Sekunden vor dem Ende des Kampfes konnte Lucht seinen Gegner mit einem Hammerlock auf beide Schultern drücken. Der Schultersieg wurde mit vier Mannschaftspunkten bewertet und so endete der Kampf unentschieden 14:14.

Eine Woche später musste die WKG Saalekreis auswärts bei der WKG Salzgitter/Nienburg/Wernigerode antreten. Im Kampf gegen Eduard Hochhalter (76 kg) konnte Lucht mit cleveren Take-Downs jeweils den Gegner beherrschen. Nach 5:55 stand es 16:1 und Lucht gewann mit technischer Überlegenheit.

Am 4. Oktober trat man daheim gegen den favorisierten Magdeburger SV 90 an. Lucht musste in die Gewichtsklasse bis 86 Kilogramm und den ungeliebten griechisch-römischen Stil wechseln. Hierbei zählt nur der Bereich vom Scheitel bis zur Hüfte als Angriffsfläche. Michael Kraska spielte seine physischen und Erfahrungsvorteile aus. Nach sechs Minuten voller Kampfzeit stand es 2:11 und der Stendaler verlor nach Punkten.

Der MSV 90 ist Herbstmeister. Die WKG Saalekreis steht auf dem vierten Rang.