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Handball Mitteldeutsche Oberliga, Männer: LHV Hoyerswerda - SV Oebisfelde 30:31 (14:15) Zwölfter Saisonsieg: SVO erobert die Lausitzer Festung

Von Jens Pickert 24.02.2014, 02:25

Hoyerswerda l Die Mitteldeutschen Oberliga-Männer des SV Oebisfelde haben am Sonnabend die nächste Auswärtshürde. Wenn auch knapp, da der 31:30 (15:14)-Sieg beim Lausitzer Handballverein (LHV) Hoyerswerda am seidenen Faden gehangen habe, wie SVO-Trainer Hendrik Tuschy informierte. "Wir hätten auch mit einem Punkt die Heimreise antreten können, da der LHV in den Schlusssekunden im Angriff war. Doch wir konnten blocken", ergänzte der SVO-Trainer.

Die Oebisfelder seien nach Aussage Tuschys wie erwartet auf einen motivierten Gastgeber getroffen, der seine Heimstärke erneut unter Beweis stellen wollte. Das gelang ihm auch zunächst mit der 4:1-Führung. Doch die Oebisfelder fanden ihren Rhythmus, glichen aus (5:5) und zogen in Front (9:8). "Leider haben wir in dieser Phase den nötigen Zug zum Tor vermissen lassen", bemängelte Tuschy. Beide Teams agierten daher bis zum Wechsel auf Augenhöhe. Die 15:14-Halbzeitführung der Oebisfelder war somit reine Nebensache.

Nach der Pause erhöhte der SVO auf 17:14 und lag in der 40. Minute mit 23:20 vorn. "Leider agierten wir dann in Angriff und Abwehr erneut nicht konsequent genug, so dass wir wieder in Bedrängnis kamen", kritisierte Tuschy. Die Lausitzer warfen sich so wieder heran - auf 24:24. Damit war alles für eine spannende Schlussphase vorbereitet.

In der behielten die Allerstädter aber zum Glück die Nerven. Tuschy: "Ab der 48. Minute haben wir gut gearbeitet und konnten uns wie erwähnt einen Zwei-Tore-Vorsprung (31:29) herauswerfen. Im Endeffekt war unser Erfolg zwar knapp, aber nicht ganz unverdient. Denn wir hatten harten Widerstand zu brechen. Hoyerswerda hat einen starken Ball gespielt. Für mich ist es etwas unverständlich, warum diese Mannschaft so weit unten in der Tabelle steht."

Der SVO schob sich durch den zwölften Saisonsieg wieder bis auf einen Zähler an die zweitplatzierte HG Köthen heran - auch, weil die HG nicht über ein 32:32 in eigener Halle gegen Glauchau/Meerane hinauskam.

SV Oebisfelde: Stefani, Naumann - Bischoff (2), Koitek (4), Herrmann (4), Thiele (8), Meinel (1), Vogel (7), Kalupke (2), Seiler (3), Götz.