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Handball Neu Olvenstedter finden in keiner Phase zu ihrem Spiel BSV geht in Calbe unter

Von Matthias Heinicke 21.01.2015, 01:08

Magdeburg l Es war die erwartet schwere Aufgabe für den BSV 93 in der Sachsen-Anhalt-Liga der Handball-Männer bei der TSG Calbe. Die von Nervosität geprägte Anfangsphase zeigte die Bedeutung des Spieles für beide Teams. Doch dann schlug das Pendel klar zu Gunsten des Gastgebers aus. Der BSV lag nach einem 0:6-Fehlstart bereits vorentscheidend zur Pause mit zehn Toren im Hintertreffen (16:6). Im zweiten Durchgang gelang es den Landeshauptstädtern nicht, den Abstand nochmals merklich zu verkürzen und den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Somit kassierte man letztlich eine deutliche 20:31-Niederlage.

Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Im Positionsangriff konnte zunächst kein Team die jeweils gegnerische Abwehr überwinden. Erst nach drei Minuten nutzen die Gastgeber einen Ballverlust des BSV zum Tempogegenstoß, der zum 1:0 verwandelt wurde.

Knapp zwei Minuten später musste Falko Nowak das Parkett mit blutiger Nase verlassen. Bis dato kam der BSV noch nicht zum Torerfolg. Entweder vertändelte man das Spielgerät bereits beim Ballvortrag oder scheiterte an der robusten Hintermannschaft des Gegners. Dies bestrafte Calbe rigoros, nutzte die abgewehrten Bälle zum Gegenstoß und erhöhte so die eigene Führung.

Erst beim 0:6 aus BSV-Sicht musste man einen Treffer aus dem Positionsangriff hinnehmen. Selbst die frühe Auszeit der BSV-Bank konnte die Akteure auf dem Feld nicht wach rütteln. In der 13. Minute war es dann Udo Zengerling, der vom Siebenmeterpunkt endlich den Bann für den BSV brach und zum 1:6 verkürzte.

Die BSV-Offensive war an diesem Tag kaum in der Lage, die kompakte 6:0-Abwehr der Gastgeber in Bewegung zu bringen. So war die Partie mit dem 16:6-Pausenstand bereits entschieden.

Für die zweite Halbzeit ging es beim BSV daher nur noch um Schadensbegrenzung. Doch nach wie vor wirkten die BSV-Akteure gehemmt. Erst Mitte des zweiten Spielabschnitts verkürzte der BSV von 22:11 auf 22:15.

Doch die erfolgreiche Drangphase währte nicht lange, da der BSV selbst gegen den "zweiten Anzug" des Gastgebers kein spielerisches Mittel fand. Nachdem sich der Gegner neu geordnet hatte, unterliefen dem BSV einige verheerende technische Fehler. In der Folge wuchs der Rückstand wieder auf elf Tore (26:15) Letztlich zu viel für den BSV.

BSV 93: Fredow, Kleineidam - Nowak 7/3, Auerbach 2, Kamm 1, Heinicke, Grüneberg, Thiele, Zengerling 4/2, Bischof 2, Hügen, van Stigt 4, Ordnung