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Kraftdreikampf-Bundsliga: Fermersleber Tagessieg beim Mannschaftsmeister VfB Klötze FSV-Recken qualifizieren sich beim Titelverteidiger für Finale

Von Burkhard Steffen 14.04.2011, 06:29

Die Fermersleber Kraftdreikämpfer stehen in der Finalrunde der 1. Bundesliga. Bei der dritten und letzten Vorrunde am vergangenen Wochenende in Klötze sicherten sich die Fermersleber darüber hinaus auch den Tagessieg.

Fermersleben. In der "Höhle des Löwen", beim amtierenden deutschen Mannschaftsmeister VfB Klötze, genügten den Fermerslebern 1 862,26 Punkte, um den Tagessieg zu erringen und sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Gastgeber um Kraftsportlegende Günter Lüdecke kamen auf 1 831,29 Punkte und erreichten gerade noch so als vierte Mannschaft das Finale. Das wird am 28. Mai in der Fermersleber Halle der Freundschaft ausgetragen. Das Viererfeld komplettieren Motor Barth und der Herrnburger AV.

Dabei hatte es im Vorfeld des Wettkampfes für die Fermersleber gar nicht so gut ausgesehen. Verletzungsprobleme und berufliche Verpflichtungen lichteten die Reihen. Doch die eingesetzten Athleten kämpften vorbildlich.

"Ein Sonderlob an Steven Podas, der derzeit bei der Bundeswehr ist und erst einen Tag zuvor von seinem Einsatz erfahren hat", hob Mannschaftsleiter Sven Schäfer den Youngster hervor. Podas erreichte 665 Kilogramm im Total und kam auf 393,02 Punkte. Die beste Relativleistung der Fermersleber kam aber auf das Konto von Sven Schäfer selbst. Der 41-Jährige bewältigte 800 kg, die 478,56 Punkte bedeuteten.

Nils Matthies brachte es auf 470,59 Relativpunkte. Dabei stellte er im Kniebeugen mit 315 kg einen neuen Landesrekord auf und kam im Bankdrücken mit 170 kg auf eine neue persönliche Bestleistung.

Florian Apitius begann mit glatten 300 kg im Kniebeugen, drückte 195 kg und bewältige im Kreuzheben 250 kg. Dafür gab es 458,99 Relativpunkte.

Fast genau soviel steuerte Michael Richter mit 454,11 Punkten zum Mannschaftsergebnis bei. Der 24-Jährige stellte im Kniebeugen mit 255 kg einen neuen Hausrekord auf.

Jetzt heißt es für die Fermersleber, beim Training noch eine Schippe aufzulegen. Vielleicht wird das im Finale mit einer Medaille belohnt.