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2. Handball-Bundesliga Nord, Frauen Vier-Punkte-Spiel für die HSC-Sieben an der Ostseeküste

Von Carsten Krüger 30.01.2010, 04:51

Am 15. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga Nord reist der HSC 2000 heute zum Vier-Punkte-Spiel zum Tabellennachbarn TSV Travemünde an die Ostseeküste. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen stehen die Elbestädterinnen vor der Partie an der Ostsee gehörig unter Druck, will man doch einen weiteren Absturz in die Abstiegsregion verhindern.

Magdeburg. Pünktlich zum wichtigen Gastspiel im Norden gibt es bei den Magdeburgerinnen jedoch etwas Licht am Horizont, denn mit Pauline Radke und Josefine Mendler rücken zwei Langzeitverletzte zurück in das Team.

Aller guten Dinge sind drei – das hofft zumindest HSC-Trainer Grzegorz Subocz, denn im dritten Punktspiel des Jahres 2010 soll es für seine Schützlinge endlich zum ersehnten doppelten Punktgewinn reichen. Das aus einem Sieg beim Tabellennachbarn Travemünde sogar ein Vier-Punktespiel werden kann, sorgt so bei den Elbestädterinnen noch einmal für zusätzliche Motivation.

Diese haben die Magdeburgerinnen auch nötig, denn die Auftritte der vergangenen Spiele waren alles andere als zuversichtlich und setzen die Bandits so zusätzlich unter Druck. Doch neben den spielerischen Defiziten hatten die Sachsen-Anhalterinnen zuletzt auch mit argen Verletzungssorgen zu kämpfen, so dass Subocz zudem die notwendigen Alternativen fehlten.

Dem wurde zumindest vor dem Travemünde-Spiel Abhilfe geschaffen, denn sowohl Linksaußen Mendler, als auch Torhüterin Radke meldeten sich in dieser Woche wieder fit und stehen somit auch am Wochenende zur Verfügung. Einzig Franziska Bartl muss aufgrund von Knieproblemen passen und ist so lediglich zum Zusehen verdammt. Doch auch wenn der Ausfall von " Franzi " Bartl den HSC wieder im Rückraum schwächt, macht doch die aufsteigende Form von Beatrice Vogel wiederum Mut. Bereits bei der Niederlage in Greven bot die 18-Jährige eine starke Leistung und knüpfte so an die guten Spiele der Hinrunde an.

Gegen die Nordlichter aus Travemünde wird auch bei den Gästen eine enorme Leistungssteigerung notwendig sein, will man in Lübeck bestehen. Das Team von Trainer Andreas Juhra konnte bereits am vergangenen Wochenende mit einem Sieg gegen den PSV Recklinghausen Selbstvertrauen tanken und will auch gegen die Subocz-Sieben punkten, um nicht selber in die Abstiegszone zu rutschen. Bereits im Hinspiel waren die " Raubmöven " bei der 22 : 24-Niederlage in der Barleber Mittellandhalle dem Gastgeber nur knapp unterlegen, wollen nun vor heimischem Publikum den Vorteil des Gastgebers ausnutzen.

Auf Magdeburger Seite ist man sich zumindest vor dem richtungsweisenden Spiel der Bedeutung der Partie bewusst und wird auch heute alles dafür geben, um mit zwei Punkten die Heimreise antreten zu können. " Wir haben zuletzt zwar keine guten Spiele absolviert, aber die Mannschaft ist dennoch intakt und will um jeden Preis gewinnen. Ich hoffe, dass wir es auch schaffen, unsere spielerische Linie wiederzufinden, um uns so auch die notwendige Selbstsicherheit zu holen. Wenn wir das schaffen, dann sollte ein Sieg machbar sein. ", so eine optimistische Pauline Radke vor dem Comeback in Travemünde. Anwurf in der " Senator Emil Possehl-Halle " ist um 16. 45 Uhr.