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Fußball Braun scheitert an Kansy

Torlos 0:0 trennten sich am 10. Spieltag der Verbandsliga der SV Fortuna Magdeburg und Spitzenreiter SV Dessau 05.

Von Roland Schulz 07.11.2016, 00:01

Magdeburg l Bei regnerischem Wetter boten beide Mannschaften auf tiefem Boden zunächst eine sehr zerfahrene Partie ohne große Höhepunkte. Der Gastgeber störte den Spitzenreiter sehr früh beim Spielaufbau. Dessau war auf diese Spielweise nicht gefasst und wusste darauf auch keine Antwort. So boten sich den wenigen Besuchern fast nur Aktionen zwischen den Strafräumen.

„Es war ein typisches Mittelfeldspiel mit vielen, aber stets fairen Zweikämpfen“, sah nicht nur Fortuna-Trainer Dirk Hannemann die ersten 45 Minuten.

Auch in der zweiten Halbzeit gingen beide Mannschaften mit viel Energie in die Begegnung. Doch auch jetzt blieben Torchancen Mangelware, war es weiter ein Spiel zwischen den Strafräumen. Mit der Hereinnahme von Kenny May und Dennis Baptist änderte sich das Bild.

Jetzt wurde der Gastgeber offensiver, ging mit viel Druck und Power in die gegnerische Hälfte. Lohn der Mühen waren jetzt gute Möglichkeiten, wie durch Bastian Benkel (70.). Schiedsrichter Robert Pässler aus Thalheim zog sich dann den Unmut der Fortuna-Anhänger zu, als er einen Treffer von Tobias Ginter (75.) wegen angeblichem Abseits nicht gab.

Der Gastgeber ließ sich davon nicht beeindrucken, versuchte jetzt weiter Druck aufzubauen, während von den Dessauern im Offensivverhalten nichts mehr geboten wurde.

Die größte Chance im gesamten Spiel besaß dann auch der Gastgeber. Doch Linus Leander Johannes Braun fand in der 90. Minute in Dessaus Torspieler Marius Kansy seinen Meister, der den kapitalen Schuss des Stürmers noch aus dem Winkel kratzte. So blieb es letztlich beim gerechten torlosen 0:0 und jeweils einem Punkt für beide Mannschaften.

Nach dem Spiel gab sich Hannemann mit der „mannschaftlich geschlossenen Leistung“ seiner Elf „sehr zufrieden. Wir haben auf tiefem Boden sehr mutig gespielt. Diese Spielweise passt nicht allen“, so der Coach weiter. Abschließen bemängelte er aber, „einige unserer Drucksituationen hätten wir besser lösen müssen!“