Fußball Mit Geduld zum Sieg
Glatt mit 3:0 (0:0) setzte sich der Magdeburger FFC am 5. Spieltag der Fußball-Regionalliga Nordost gegen den FC Erzgebirge Aue durch.
Magdeburg (ehi/su) l Wieder einmal waren die Magdeburgerinnen von Beginn an die aktivere und spielbestimmende Mannschaft. Aber wie bereits in den vorangegangenen Spielen sollte die mangelhafte Chancenverwertung Trainer und eigene Fans fast zur Verzweiflung bringen.
So gab es bereits in den ersten fünf Minuten drei hochkarätige Chancen, die aber weder von Jessica Fische (2., 5) oder Natalie Grenz (3.) genutzt werden konnten. Die Magdeburgerinnen blieben auch danach weiter druckvoll, hatten durch Knothe die nächste gute, aber erneut nicht genutzte Möglichkeit (19.).
In der Folge gab es immer wieder Chancen für die Gastgeberinnen, aber oft genug agierte man nicht entschlossen genug oder zu unkonzentriert. Knothe scheiterte in der 30. Minute an der gegnerischen Torhüterin Denise Henkel und Grenz schoss kurz vor der Pause knapp am Tor vorbei (41.).
Die Gäste aus Aue fanden offensiv nur selten den Weg Richtung Magdeburger Gehäuse. Wenn, dann nur vereinzelt durch Freistöße. Doch in der 45. Minute brannte es lichterloh im Magdeburger Strafraum. Bei einem Zweikampf zwischen Tina-Sophie Nielson und der Auer Stürmerin Anna Eifler geht die Spielerin der Gäste zu Boden, doch der Pfiff der Schiedsrichterin blieb aus.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Der MFFC blieb am Drücker, nutzte aber seine guten Möglichkeiten nicht. So scheiterten Fischer (51.), Wutzler (57.) und Knothe (58.) mit ihren Möglichkeiten.
Nach einer Stunde fiel aber das erlösende 1:0. Nach einem kurz ausgeführten Eckball flankte Mauly in die Mitte, Grenz scheiterte per Kopfball noch an Henkel, doch den Nachschuss versenkte Knothe mit ihrem zweiten Saisontreffer im Kasten.
Endlich war der Bann gebrochen. Jetzt wollten die Elbestädterinnen mehr, nutzten aber ihre Tormöglichkeiten weiterhin nicht. Erst die eingewechselte Angelique Puschmann erhöhte auf 2:0 (77.). Den Schlusspunkt in dieser setzte Wutzler, die eine tolle Vorarbeit von Mauly zum 3:0-Endstand verwandelte (90.).
Magdeburger FFC: Schäfer - Nielson, Seidler, Gorn, Hönke, Mauly, Vogelhuber, Wutzler, Grenz (73. Weiß), Knothe (84. Peierke), Fischer (73. Puschmann)
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