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Volleyball Kein Sieg zum Liga-Abschied

Beim TSV Spandau verloren die USC-Damen ihr letztes Regionalligaspiel mit 2:3 Sätzen.

Von Anja Bechmann 13.04.2017, 04:00

Magdeburg l Für die USC-Damen ging es ein letztes Mal in der Volleyball-Regionalliga Nordost auf das Spielfeld. Zu Gast beim TSV Spandau wollten sich die Damen um Spielführerin Patricia Kuhnt den Abschied versüßen. Trotz kämpferischer Leistung gelang dies nur bedingt. In der Bilanz hieß es nach fünf Sätzen auf Augenhöhe aus USC-Sicht 2:3 (22, -24, -12, 23, -8) und nur ein Punkt für die Tabelle.

Hochmotiviert starteten die Magdeburgerinnen souverän in den ersten Durchgang. Mit einer Aufschlagsserie von Kuhnt gelang den Elbestädterinnen eine frühe Führung (6:1). Diese konnte durch eine sehr gute Blockarbeit von Magarete Borchardt und Lucia Marrala gehalten werden (12:8). Auch in der zweiten Rotation sorgte Kuhnt für einen komfortablen Vorsprung, der bis zum Ende des Satzes gehalten wurde (25:22).

In Durchgang zwei machte man es den Gastgeberinnen zeitweise zu einfach, so dass diese ihrerseits einen Vorsprung aufbauen konnten. Erst zur Satzmitte wurden taktische Zonen vermehrt getroffen, insbesondere Ulrike Beige machte sich das eine oder andere Mal dabei verdient. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Berlinerinnen die Nerven behielten und den Sack zumachten (24:26).

In Satz drei war dann nichts mehr von der Spielfreude der Magdeburgerinnen zu sehen. Unnötige Eigenfehler, insbesondere im Aufschlag und im Angriffsabschluss, verhalfen den Berlinerinnen zu einem deutlichen Satzsieg (12:25).

Mit dem Rücken zur Wand übernahm dann aber Libera Antje Mutzeck Verantwortung in der Annahme, schob den Riegel in die beste Ausgangsposition, so dass ein flexibles Aufbauspiel wieder möglich wurde. Die Spandauerinnen nutzen jedoch die kleinsten Lücken im Magdeburger Block und setzten sich immer mit wenigen Punkten ab. Zum Satzende behielt Zuspielerin Melanie Baake die Nerven, sorgte mit einer Aufschlagsserie für den Ausgleich. Die Außenangreiferinnen Melanie Polter und Pia Stodal punkteten nun auch konsequent, so dass der Satz mit 25:23 an die Magdeburgerinnen ging.

Der fünfte Satz musste nun über Sieg oder Niederlage entscheiden. Anscheinend überfordert mit der Situation, fehlte es den USC-Damen an Spielwitz und Durchschlagskraft. Die Berlinerinnen hingegen setzten ein deutliches Zeichen und führten zum Seitenwechsel mit vier Punkten (4:8). Auch die genommenen Auszeiten und motivierenden Worte fanden Gehör, so dass der Rückstand des USC immer größer wurde (5:12). Ein letztes Aufbäumen und drei eigene Punkte konnten den Spielgewinn nicht zu Gunsten der Magdeburgerinnen beeinflussen (8:15).

Mit einem starken mannschaftlichen Zusammenhalt, vier Siegen und insgesamt zwölf Punkten verabschieden sich die Magdeburgerinnen erhobenen Hauptes aus der Regionalliga Nordost.

USC Magdeburg: Baake, Beige, Borchardt, Kuhnt, Marrala, Mutzeck, Polter, Stodal.