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Handball Sachsen-Anhalt-Liga: SV Langenweddingen - SG Seehausen 32:24 (13:13) Ob schön oder nicht - am Ende gibt es pro Sieg immer nur die zwei Punkte

Von Stefanie Brandt 04.03.2014, 02:28

Keine Überraschung ist am Wochenende der Sieg des SV Langenweddingen gegen die SG Seehausen gewesen, der ausgeglichene Pausenstand allerdings schon.

Langenweddingen l "Wir haben sicherlich schon bessere Spiele abgeliefert, aber am Ende gab es auch dafür nur zwei Punkte" - SVL-Trainer Markus Deinert entpuppte sich nach der Partie als Pragmatiker. Er hatte ein schweres Spiel angekündigt, auch wenn es nur gegen den Tabellenzwölften ging. Wie eng es dann aber zumindest in der ersten Halbzeit wurde, das überraschte auch ihn.

Nicht der unbezwungene Spitzenreiter der Liga legte in der Anfangsphase vor, sondern die Gäste, die über 0:2, 4:7 und 7:9 stets die Nase vorn hatten. Erst beim 10:9 lag erstmals der SVL in Front. Wer glaubte, nun sei der Knoten geplatzt, sah sich aber getäuscht. Bis zur Pause ging es hin und her, wobei beide Teams nach Tim Heines 13:13 noch die Chance auf den 14. Treffer hatten, aber vergaben.

Matthias Scheller kehrte im zweiten Durchgang nach seiner Schulterverletzung vor der Pause wieder aufs Feld zurück und leitete mit Christian Stark den Torreigen ein. "Bis zum 21:19 nach 40 Minuten haben wir aber sehr viel Stückwerk betrieben. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Doch dann haben die Jungs begriffen, was los war, hinten war endlich Biss drin und vorne viel Bewegung. Beim 28:19 war das Spiel durch", beschreibt Deinert den dann folgenden 7:0-Lauf seines Teams, der für die Entscheidung sorgte. Nach dem 25:19 durch einen tollen Konterlauf von Scheller (48.) versuchten die Seehäuser durch eine Auszeit noch einmal eine Wende herbeizuführen. Christopher Ebert, Christian Stark - der wie Tim Heine und Matthias Scheller auf sechs Treffer kam - und Stefan Schult schlossen aber zum 29:19 ab. Tino Bzdok, der wieder einmal aushalf, sorgte für das 30:21 und Matthias Schröder erzielte die letzten beiden SVL-Treffer. Am Ende war sogar ein Sieg mit zehn Toren möglich, der wäre aber gegen die tapfer kämpfenden Gäste unverdient gewesen.

SV Langenweddingen: Krüger, Eisenkolb, C. Bzdok, T. Bzdok (1 Tor), Stark (6), Heine (6), Rohr, S. Schult (2), Seifert (1), Scheller (6), Ebert (5), Schröder (5), R. Schult.

Spielfilm: 0:2, 2:3, 3:5, 4:7, 7:9, 10:9, 12:11, 12:13, 13:13 / 15:13, 16:15, 17:16, 20:16, 21:19, 28:19, 29:20, 30:23, 32:24.