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Fußball Vorschau auf das Achtelfinale im DFB-Kreispokal / Anstoß: Sonnabend, 14 Uhr Viertelfinalisten werden gesucht

Von Sebastian Krause 10.10.2014, 01:11

Mit dem Achtelfinale startet der DFB-Bördepokal morgen in die heiße Phase. In Osterweddingen steht dabei ein Nachbarschaftsduell an.

Landkreis l Der SV Seehausen, Tabellenführer der Bördeoberliga, empfängt den Ligakonkurrenten Grün-Weiß Dahlenwarsleben und geht als Favorit in die Begegnung. Dessen ist sich Andreas Mucke, Trainer von Grün-Weiß, bewusst: "Wir sind krasser Außenseiter und wollen uns dennoch gut präsentieren. Mit viel Glück können wir vielleicht eine kleine Sensation schaffen." Personell wird Mucke auf einige seiner Stammkräfte verzichten müssen. Nicky Vogler ist arbeitsbedingt verhindert, Kevin Kaufmann und Max Tietz sind angeschlagen und drohen ebenfalls auszufallen. Angesichts dieser Aussichten wäre ein Sieg von Dahlenwarsleben mehr als nur eine kleine Sensation.

Bördeligist Osterweddinger SV trifft im Heimspiel auf Blau-Weiß Empor Wanzleben. Der OSV geht zumindest ausgeruht ins Duell mit dem Bördeoberligisten, am vergangenen Wochenende hatte das Team von Trainer Dirk Elsner spielfrei und eine Woche zuvor fiel die Begegnung gegen Bregenstedt aus. In der Liga läuft es für Blau-Weiß seit einigen Wochen nicht nach Plan. Zuletzt gab es zwei Unentschieden und davor eine 1:3-Niederlage in Dahlenwarsleben. Osterweddingen hat daher berechtigte Chancen auf das Weiterkommen.

Eintracht Gröningen reist für sein Achtelfinale zur SG Empor Klein Wanzleben. Zwar sind die Gäste das höherklassige Team, sie spielen in der Bördeoberliga, doch das hat nichts zu bedeuten. "Ich sehe uns nicht als Favorit. Das Spiel ist völlig offen. Wir spielen gegen den Tabellenführer der Kreisliga", verriet Eintracht -Trainer Matthias Blesse. Die SG ist alles andere als ein leichter Gegner, in der Liga noch ohne Punktverlust und in der ersten Runde hat man mit dem Oscherslebener SC II bereits einen Bördeoberligisten besiegt.

Große Vorfreude gibt es in Bülstringen, zu Gast ist der SV Groß Santersleben. "Wir freuen uns sehr auf den Vergleich mit einem Vertreter der Landesklasse. Für uns ist das ein weiterer Höhepunkt in der Saison und wir haben auch noch ein Heimspiel", erzählt SG-Trainer Frank Jurascheck. "Wir sind gut aufgestellt und unsere personelle Situation hat sich entspannt. Nur bei Sven Bartels ist der Einsatz unsicher", so Juraschek weiter. Ein Sieg über Santos wäre für ihn "das i-Tüpfelchen".

Ein schweres Los hat die SG Velsdorf/Mannhausen erwischt. Sie empfängt aus der Landesklasse, Staffel 3, Germania Wulferstedt. Für Velsdorf/ Mannhausen, Zwölfter der Bördeliga, Staffel 1, geht es wohl nur darum, sich bestmöglich zu präsentieren.

Das Duell Bördeliga gegen Bördeoberliga gibt es zwischen dem 1. FC Oebisfelde und dem SV Altenweddingen. Beide zählen in ihren Staffeln zu den Besten, Oebisfelde ist sogar Tabellenführer. Die Oebisfelder Abwehr wird gegen den starken SVA-Angriff sicher einiges leisten müssen, damit es in die nächste Runde geht.

Die selbe Konstellation gibt es auch bei der Partie VfB Oschersleben gegen den Haldensleber SC II. Wenn die HSC-Reserve sich der Sache bewusst annimmt, dann sollte das Viertelfinale in greifbare Nähe rücken.

Der TSV Wefensleben trifft auf die SG Klinze-Ribbensdorf. Ein Spiel unter Kreisligisten, bei dem der Sieger den Einzug ins Viertelfinale als großen Erfolg verbuchen kann.