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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Männer: SV Langenweddingen - Jessener SV 34:25 (17:11) Die Halle bejubelt einen hohen Sieg

Von Werner Holter 12.04.2011, 04:31

Das erste der letzten drei Saisonspiele hat der SV Langenweddingen mit 34:25 gegen den Jessener SV gewonnen. Damit bleiben die Langenweddinger Handballer in der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer auf Medaillenkurs und können auf eine stolze Serie zurückblicken.

Langenweddingen. Ehe es zu diesem recht deutlichen Resultat kam, gab es einige Hindernisse zu überwinden, denn die Gäste waren es, die in den Anfangsminuten die Akzente setzten.

Über 1:3 und 3:4 folgte der Ausgleich und schon war der Gastgeber im Spiel angekommen. Auch ohne die fehlenden Stefan Schult, Christoph Daffend, Sebastian Höppner und Andreas Tischmeyer bestimmten die Sülzetaler nun das Geschehen. Die sehr gut herausgespielten Angriffe schlossen Karl Herrmann, Carlo Bzdok, Sebastian Schneider beziehungsweise der Mann der ersten Spielhälfte, der torgefährliche Jörg Friedrich, ab. Beim 11:7 war der SVL frühzeitig auf der Siegerstrasse. Erneut war es dann Bzdok, dem das 12:7 nach tollem Pass von Matthias Krüger über das gesamte Spielfeld gelang. Er und seine Vorderleute drückten weiter aufs Tempo. Erste und zweite Welle stellten die Gäste immer wieder vor Probleme, so dass der SVL mit einem 17:11 in die Pause ging.

Auch nach dem Wechsel war der Gastgeber sofort wieder im Spiel, denn Alexander Rohr gelang das 18:11 und der eingewechselte Ricardo Schult markierte mit seinem ersten Treffer das 19:11. Jessen stellte seine Deckung um - eigentlich zu Gunsten der Deinert-Sieben, denn nun hatten die Sülzetaler noch mehr Platz. Allerdings warf die Heimsieben zu oft aus der zweiten Reihe, was der Dominanz des SVL aber keinen Abbruch tat. Erneut Alexander Rohr und Ricardo Schult, der allein in Hälfte zwei auf sieben Treffer kam, brachten ihr Team mit 21:13 in Führung. Die Deckung arbeite verbissen und Matthias Krüger zeigte tolle Paraden.

Die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal und das hieß Konterlaufen für den SVL. Vor allem Ricardo Schult nutzte immer wieder seine Freiheiten. Beim 29:18 war eine Elf-Tore-Differenz herausgeworfen worden, die bis in die Schlussphase hinein verwaltet wurde. Phasenweise waren es sehr schön herausgespielte Treffer, welche auch von der gut besetzten SVL-Sporthalle mit lautem Jubel gefeiert wurden.

"Sicherlich war Jessen heute kein gleichwertiger Gegner. Zumindest konnten wir aber selbst ein sehr überzeugendes Spiel abrufen, denn ich erinnere nur daran, dass wir das Hinspiel verloren hatten. Im Gegensatz zu damals war es schon erstaunlich wie wir in Hälfte eins gegen das große Abwehr-Bollwerk zurechtkamen. Trotz der vielen Ausfälle hat der Rest des Teams, allen voran Jörg Friedrich, überzeugt und kann mit breiter Brust in die letzen beiden Saisonspiele gehen", so das Fazit von SVL-Trainer Markus Deinert nach Spielende.

Auf Grund der Finalspiele im Landespokal sowie des Osterwochenendes geht es für den SV Langenweddingen nun in eine vierwöchige Spielpause, ehe dann am 7. Mai das nächste Punktspiel ansteht. Das will der SVL dann aber unbedingt gewinnen, um im Medaillenkampf weiterhin ein Wörtchen mitzureden.

SV Langenweddingen: M. Krüger, S. Kleinert - C. Bzdok (4 Tore), M. Ehrhard, J. Friedrich (9), R. Schult (7), N. Bollmann (1), S. Schneider (2), S. Lange (1), K. Herrmann (5), T. Heine (1), A. Rohr (4).