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Volleyball Dritte Liga auf dem Silbertablett

Das Volleyballjahr 2016 ist für den SSV 80 Gardelegen am Sonntag perfekt zu Ende gegangen.

Von Michael Jacobs 18.12.2016, 16:45

Spremberg l Der Spitzenreiter der Regionalliga Nordost gewann das Spitzenspiel beim KSC ASAHI Spremberg. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Müller setzte sich im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten mit 3:1 (25:23, 25:23, 22:25, 25:18) durch. Damit haben die Altmärker an der Tabellenspitze nun satte sieben Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz.

Die Möglichkeit auf den direkten Durchmarsch in die Dritte Liga haben sich die SSV-Spieler damit pünktlich zum Weihnachtsfest selber auf dem Silbertablett serviert. Der Aufsteiger ist spätestens nach dem gestrigen Auftritt der Topfavorit auf den Staffelsieg.

Die Partie beim ärgsten Verfolger hielt, was man im Vorfeld von ihr erwartet hatte. Es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel, bei dem es in jedem Satz äußerst spannend zuging. Entscheidend für den Erfolg waren deshalb letztlich die stärkeren Nerven am Ende der einzelnen Durchgänge. Und die hatte überwiegend das Team aus der Altmark. Wieder unterstützt von zahlreichen mitgereisten Fans gewannen die Gardelegener im ersten und zweiten Satz hauchdünn mit 25:23. Mit dieser 2:0-Führung im Rücken war aufgrund des Spielmodus bereits klar, dass der SSV nicht mit leeren Händen die über 300-Kilometer lange Rückreise antreten würde.

In Satz Nummer drei ging es indes ebenfalls spannend zu. Bis zum 20:20 gab es keinen entscheidenden Vorteil für eines der Teams. Dann nutzte Spremberg jedoch die Gunst der Stunde und verkürzte durch das 25:22 auf 1:2.

So ging es in den vierten Durchgang, in dem es über lange Zeit wieder hin und her ging, ehe sich die Gäste über 16:14 auf 19:16 absetzten. Beim 23:18 war die Entscheidung dann zugunsten der Mildestädter gefallen, die den Sieg nun ungefährdet unter Dach und Fach brachten. Zum wertvollsten Spieler der Partie wurde vom gegnerischen Trainer übrigens erneut Gardelegens Zuspieler Philipp Lenz gewählt.

Mit dem Abschluss der Hinrunde - das Spitzenspiel war das einzige noch offene Match der Hinserie - ist die Ausgangslage für die Gardelegener nun wie erwähnt prächtig. Zu den sieben Zählern Vorsprung auf Platz zwei kommt nämlich noch der Fakt, dass der SSV-Sechser in zehn Rückrundenspielen gleich sieben Mal in eigener Halle aufläuft.

SSV 80 Gardelegen: A. Kreißl, L. Kreißl, Rummel, Grothe, Lenz, Bensing, Rüsting, Braune, Viehmann Winkler.