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Tischtennis-Verbandsliga TTC "Glück Auf" schlägt Riestedt mit 8:1 / Vollmer und Windirsch mit maximaler Ausbeute Staßfurterinnen gewinnen mit "kleinem Schönheitsfleck"

12.01.2015, 01:06

Riestedt (chj) l Mit dem 7:7-"Ausrutscher" beim SV Turbo Dessau verabschiedeten sich die Tischtennis-Damen des TTC "Glück Auf" Staßfurt in die Winterpause der Verbandsliga. Mit einem eindrucksvollen 8:1-Erfolg bei Alemania Riestedt meldeten sie sich aus selbiger zurück und hielten somit den ärgsten Verfolger, den HSV Wernigerode, auf drei Punkte Abstand.

Marion Vollmer und Luisa Windirsch gaben sich im ersten Doppel des neuen Jahres keine Blöße. In drei ungefährdeten Sätzen (11:5, 11:2, 11:4) ließen sie gegen Margit Kindling/Natalie Wendt nichts anbrennen und sorgten für den ersten Punkt bei den Gästen. Schwerer taten sich dagegen Petra Linow und Alyssa Zeitz. Riestedts Susan Heinemann und Ina Lederer legten eine unbequeme Spielweise an den Tag, der in der Hinrunde bereits Vollmer und Windirsch zum Opfer fielen. Die Staßfurterinnen unterlagen in fünf Sätzen. Windirsch bezeichnete dies als "kleinen Schönheitsfleck".

In den Einzeln bewies der Spitzenreiter dann, warum er in der Tabelle ganz oben steht. Es folgten drei Dreisatz- und drei Viersatz-Siege. Nur Windirsch quälte sich etwas zum Erfolg. Gegen Lederer musste sie über fünf Sätze gehen. Die Riestedterin agierte erneut in der unbequemen Manier. "Eine komische Spielweise, an die man sich erst gewöhnen musste", sagte die Staßfurterin. Im fünften Satz tat sie es dann aber endgültig und sicherte sich diesen mit 11:2.

Damit stand der Auswärtssieg des TTC bereits frühzeitig fest und fünf weitere Einzel mussten erst gar nicht mehr ausgetragen werden. Das ärgerte die Gäste aber nicht unbedingt. "Wir können alle nicht ohne Tischtennis, sind aber auch immer froh, wenn wir wieder nach Hause kommen", scherzte Windirsch. Mit diesem Sieg geht der TTC nun in eine ungewöhnlich lange siebenwöchige Spielpause.

Staßfurt: Vollmer (2,5), Windirsch (2,5), Linow (2), Zeitz (1)