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Tischtennis Bode Löderburg bezwingt Schönebecker SV IV mit 10:5 / Reserve ringt Klein Mühlingen überraschend ein 8:8-Remis ab Gerd Reimann und Frank Weidemann sorgen für eine kleine Sensation

27.03.2015, 01:26

Löderburg (lde/chj) l Die Abteilung Tischtennis des SV Bode Löderburg blickte auf ein erfolgreiches Wochenende. Dabei gelang der zweiten Vertretung sogar eine kleine Sensation.

Bezirksliga

Schönebecker SV IV -

Bode Löderburg I 5:10

Die Löderburger reisten mit breiter Brust nach Schönebeck. Die bisherige Punktausbeute und Tabellenplatz fünf tut der gefestigten Mannschaft gut. Außerdem trat sie fast immer in Bestbesetzung an, was ebenfalls ein wichtiger Faktor ist.

Stolz ja, überheblich nein - immerhin handelte es sich beim SSV IV um einen Tabellennachbarn. Bode war gut beraten, die Gastgeber nicht zu unterschätzen, denn sie entschieden zwei der drei Doppel für sich. Allerdings verletzte sich Schönebecks Spitzenspieler Thomas Obst, was für die Direktvergleiche nicht unerheblich war.

Beide Teams kämpften weiter diszipliniert, aber den Löderburgern gelangen nun vier Einzelsiege in Folge, wodurch sie zum 5:2 in Führung gingen. Schönebeck IV ließ jedoch nicht nach und punktete im fünften Duell. Die Hoffnungen der Gastgeber wurden anschließend jedoch zerschlagen, da Bode erneut vier Partien in Serie gewann. Die Schönebecker betrieben danach nur noch Ergebniskosmetik.

Die Löderburger waren in allen drei Paarkreuzen - unabhängig von der bedauerlichen Verletzung von Obst - besser aufgestellt. Während seitens der Heimmannschaft nur Matthias Braumann optimal punktete, konnten auf Löderburger Seite Andy Konze sowie Thomas Wachtmann ihre Einzelspiele und das Doppel gewinnen. Peter Freiberg blieb in den Direktvergleichen siegreich.

Löderburg I: Konze (2,5), Wachtmann (2,5), Freiberg (2), Beyer (1), Leuschner (1), Fischer (1)

Bezirksklasse

G-W Klein Mühlingen I -

Bode Löderburg II 8:8

Als Tabellenachter fuhr Löderburg II nicht mit großen Erwartungen zum Zweitplatzierten. Daran änderte auch der Einsatz von Spitzenspieler Jörg Hoffmann nichts, der diesmal wieder dabei sein konnte. Zum wiederholten Mal halfen Gerd Reimann und Frank Weidemann in Bodes Zweiten aus, während die Gastgeber in Bestbesetzung antraten.

Klein Mühlingen bestätigte anfangs die Favoritenrolle und gewann zwei der drei Doppel. Auch in den folgenden sechs Einzeln dominierten die Gastgeber, denn sie gewannen vier davon und legten zum 6:3 vor. Über die Stationen 7:3, 7:4 und 8:4 blieb der Schein gewahrt, ein Punktgewinn der Gäste schien aussichtslos. Allen Zweifeln zum Trotz arbeitete sich Bode II jedoch zum Abschluss der Direktvergleiche zum 7:8 heran. Die Entscheidung musste folglich im abschließenden Doppel getroffen werden.

Ob die Löderburger die Ersatzspieler Weidemann und Reimann aus Berechnung oder aus Gründen der gegnerischen Verwirrung meldete, ist unklar. Fakt war jedoch, dass es sich lohnte: Mit 11:8, 11:7 und 11:6 schlugen sie das Klein Mühlinger Spitzendoppel Michael Wendt/Karsten Brinkmann und erkämpften mit dem achten Punkt nach fast vier Stunden noch ein wertvolles Unentschieden für Löderburg II.

Am Ende war es ein gerechtes Remis. Bei den Gastgebern punktete vornehmlich die drei Akteure der oberen Hälfte, bei Bode II die der unteren. Nach Meinung des Löderburger Chronisten Lothar Deichsel war es "eine Werbung für den Tischtennissport", da alle Spieler leidenschaftlich kämpften.

Löderburg II: Stock (2,5), Weidemann (2,5), Schröder (1,5), Reimann (1,5), Hoffmann, Link