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Fußball SSV Havelwinkel Warnau im Finale

Im Halbfinale um den Altmark-Strompokal hat Warnau in Tangermünde 3:0 (2:0) gewonnen.

Von Frank Kowar 27.03.2017, 01:01

Tangermünde l Nach einer dominanten geführten ersten Halbzeit verliert Warnau im zweiten Durchgang etwas den Faden, zieht aber dennoch problemlos in das Endspiel ein.

Die Gäste aus dem Havelwinkel, wieder vom frenetischen Anhang angefeuert, bestimmten von Beginn an die Szenerie auf dem Platz.

Ein Schuss von Christian Bresigke war das erste Achtungszeichen, der Ball ging nur knapp am Saxonia-Kasten vorbei (10.). Zur Führung benötigten die Gäste einen Strafstoß, den Yuri Alef Dos Santos Souza verwandelte (21.), doch danach lief es für den Tabellenführer der Landesklasse I besser, denn Mirko Keiper erhöhte wenig später, als Tangermündes Hintermannschaft unaufmerksam war, auf 2:0 (30.). Zuvor hatte Gäste-Kapitän Keven Brömme noch den Pfosten getroffen.

Nach dem Seitenwechsel fand die Saxonia etwas besser in die Partie, hatte jedoch nicht die Durchschlagskraft, um den Abwehrriegel des SSV zu knacken. Yuri besaß auf der Gegenseite die Gelegenheit zum 0:3. Saxonia-Keeper Ingo Arndt reagierte prächtig und hielt seine Mannschaft im Spiel (60.).

Aber nicht lange, denn Keven Brömme entschied das Duell mit dem Treffer zum 3:0. Er wurde dabei super von Yuri bedient, der sich auf der rechten Seiten kraftvoll durchsetzte. Das war in einem fairen Spiel vor 157 zahlenden Zuschauern die Entscheidung.

Steffen Lenz, Trainer von Saxonia, sagte: „Sicherlich haben wir uns für das Spiel viel vorgenommen, um ins Finale einzuziehen. Aber man muss klar sagen, dass wir nicht die Mittel hatten, die uns in der Vorwoche gegen Salzwedel ausgezeichnet haben. Der Sieg für Warnau ist absolut verdient. Wir putzen uns jetzt den Mund ab und richten unser Augenmerk auf die Punktspiele.“

Ähnlich sah es auch Keven Brömme, Kapitän und Torschütze der Gäste, diese Partie: „Ich denke, Tangermünde hatte über die 90 Minuten keine wirkliche Torchance. Wir dagegen haben unsere Chancen genutzt. Wir haben aus vier Möglichkeiten drei Tore gemacht, also nur eine liegen gelassen. Wir sind meiner Meinung nach verdient weiter gekommen. Spielerisch war es auf Augenhöhe, aber Tangermünde ist nichts eingefallen. Wir haben den Gegner ausgekontert, das war unser Taktik. Damit hat Saxonia bestimmt nicht gerechnet. Die dachten wir gehen sofort drauf. Am Ende haben wir es clever runtergespielt.“

Tore: 0:1 Yuri (21./FE), 0:2 Keiper (30.), 0:3 Brömme (77.).

Zuschauer: 157.

Schiedsrichter: Justin Miemel (David Hoja, Dirk Feibig).

Saxonia Tangermünde: Ingo Arndt - Franz Döhmann, Jann-Eric Wabbel, Sebastian Bäther (72. Janis Kämpfer), Richard Wehrmann (82. Stephan Matecki), Nils Lautenschläger, Christopher Meißner (67. John Riedel), Daniel Gross, Stefan Lockau, Jonas Lehmann, Martin Doerjer.

SSV Havelwinkel Warnau: Michael Zugehoer - Martin Buricke, Mathias Nielebock, Timm Hensel (86. Sascha Walther), Torsten Meier (67. Markus Bunkus), Stefan Schulz, Hugo Camargo Lacerda de Souza (24. Rene Gerngroß), Keven Brömme, Christian Bresigke, Mirko Keiper, Yuri Alef Dos Santos Souza.