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Volleyball: 41. Hüttenröder Pfingstturnier Erste Teams reisen an

Die 41. Auflage des größten deutschen
Freiluft-Familienvolleyballturniers zu Pfingsten in Hüttenrode steht vor
der Tür. Die Organisatoren sind mit den Vorbereitungen zufrieden und
laden alle sportliche Interessierten recht herzlich ein.

05.06.2014, 01:21

Hüttenrode (fbo/pge) l "Sehr viele Mannschaften reisen bereits am heutigen Donnerstag an, nutzen damit die Möglichkeit, einen erweiterten sportlichen Urlaub im Harz zu machen", so die Vertreter des Organisationsbüros auf Anfrage. Die handwerklichen Vorbereitungen laufen seit Montag auf Hochtouren, bis zum Freitag ist wie immer noch viel zu tun. "Es gilt schon heute den fleißigen Helfern ein herzliches Dankeschön", sprach Peter Gehlmann im Namen der Gastgeber.

Am Freitag stehen die Spielfelder ab 11 Uhr interessierten Nachwuchsmannschaften der Region zur Verfügung. Auf die Organisation eines gesonderten Turniers wird jedoch verzichtet. Um 19.30 Uhr wird das 41. Hüttenröder Turnier schließlich durch den Vertreter des Landkreises offiziell eröffnet, anschließend begrüßen die großen Püschelkinder mit ihrem bunten Tanzprogramm und mit ihnen die zahlreichen Ehrengäste sowie die Vertreter der einmarschierten Mannschaften die beiden Teams zum Eröffnungsspiel. Der Pokalverteidiger Bacardi Potsdam trifft dabei auf die Pirna-Copitz-Amateure. Die Auftaktparty im Festzelt rundet den ersten Turniertag offiziell ab.

Am Sonnabend beginnen um 8 Uhr die Vorrundenspiele auf allen zwölf Feldern. 48 Herren- sowie 24 Damenvertretungen machen das Motto wahr, das da auch 2014 lautet: "Rein in den Harz und ran ans Netz". Gespielt wird bis in die späten Abendstunden ohne offizielle Pause. Parallel dazu laufen die berühmt-berüchtigten Rahmenveranstaltungen. Es beginnt der Hammerwettbewerb mit den großen Nägeln, das Würfelfinale nimmt seinen Lauf und die Astbergtombola lockt mit vielen Preisen. Der Hauptgewinn in Form eines Grillabends geht wieder an eine der teilnehmenden Mannschaften.

Alle interessierten Gäste treffen sich nachmittags zum Kaffeekränzchen im Birkenwäldchen und staunen hier über etliche Bilder vom Volleyball in Hüttenrode.

Die Kinder des Ortes und der teilnehmenden Teams sind dann zum Kinderhexenabend mit einer geheimnisvollen Schatzsuche eingeladen. Ab 18 Uhr können sie alle im Hallölegarten geschminkt werden, die rasanteste Hexe und der wildeste Teufel werden später mit Pokalen geehrt. Dann wird ab 19 Uhr der Goldene Schatz am Astberg gesucht. Nach der Rückkehr wird ein erstes Tänzchen um das Feuer gewagt.

Wenn die Nacht über der Sportanlage hereinbricht, wird es schaurig und spannend: die Große Hexennacht wird vorbereitet. Peter Gehlmann: "Ab 22.22 Uhr wird ernst gemacht, aus dem nahen Wald ist der Teufel zu hören, der im Verborgenen bleibt. Erstmals wird er zur Hexnennacht unsichtbar bleiben, da sein Gegenspieler mit ihm noch ein buntes Hühnchen zu rupfen hätte. Da kann man gespannt sein, wie die Hexen auf ihren Besen das Feuer am Züngeln halten und welch junger Mann dem Besenritt Tribut zollen muss."

Danach trifft sich im Festzelt alles zur nächsten Party, der "geilsten westlich vom Ural". Die Letzten werden ihren Austritt schon mit dem Sonnenaufgang um kurz nach fünf Uhr verbinden. Dann heißt es Beeilung, denn um 9 Uhr wird das Turnier wieder fortgesetzt.

Da alle Platzierungen ausgespielt werden, herrscht auch am Sonntag Hochbetrieb auf den Plätzen. Die Spreu (sprich: Freizeitmannschaften) hat sich zu diesem Zeitpunkt zumeist vom Weizen (Bundesligaspieler) getrennt, bis gegen 16.30 Uhr die beiden Finalspiele (zuerst Damen/d. Red.) den sportlichen Höhepunkt bringen.

Die beiden Püschelgruppen umrahmen die Highlights, dann folgen die stimmungsvollen Siegerehrungen bei der Übergabe der begehrten Wanderpokale. Zum Abschluss treffen sich Fans und Freunde nochmals zur großen Party im Festzelt. Der große Kracher wird dabei der Auftritt der Band "The Glitterboys" sein. Und die Fans der Veranstaltung haben schon jetzt versprochen: "Wir geben in der Nacht zum Pfingstmontag noch einmal so richtig Gas."

Ganz ungwohnt ist für die Gastgeber das Wetter, soll es doch dieses Jahr zumeist strahlenden Sonnenschein geben. Peter Gehlmann beschreibt Vor- und Nachteile: "Den Regen im Vorfeld würden wir gut finden, damit es weniger staubt. Ansonsten wird uns die Feuerwehr helfen. Der Wettergott scheint 2014 aber endlich ein Volleyballer zu sein. So können wir den vielen Gästen endlich mal einen trockenen und warmen Harz bieten." Den Stand der Vorbereitungen beschrieb er am Mittwoch als "voll im Plan". Die etwa je 1 000 Sportler und Gäste finden demnach wieder beste Bedingungen vor. Das 41. Hüttenröder Volleyball-Turnier kann kommen.