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Fußball-Pokalrunde in der Harzliga: Spg. Hedersleben/Stecklenberg - Eintracht Osterwieck 4:2 (0:1) Osterwieckerinnen stehen wieder mit leeren Händen da

30.03.2011, 04:27

Osterwieck (bkr). Nach der knappen Niederlage in Thale hatten sich die Fußballfrauen von Eintracht Osterwieck im folgenden Auswärtsspiel bei der Spielgemeinschaft Hedersleben/Stecklenberg viel vorgenommen.

Von Beginn an drückten sie auf das Tempo und erspielten sich schon in den ersten fünf Minuten zwei Riesenmöglichkeiten, die aber durch Dorothea Braunsberger und Andrea Schrader überhastet vergeben wurden. Zwei Minuten später gelang dann aber Braunsberger nach guter Vorarbeit von Schrader die verdiente Führung. Die Eintracht beherrschte weiter das Spiel, verpasste es aber bei Pfosten- und Lattenschüssen von Franziska Schlüter (12.) und Schrader (22.) nachzulegen. Erst in der 37. Minute musste Gina Wagenführ einen gefährlichen Ball der Gastgeberinnen halten.

Nach dem Wechsel traf Braunsberger erneut den Pfosten (42.). Besser machte es Schlüter dann eine Minute später, als sie das 0:2 erzielte. Auch danach kontrollierten die Gäste das Spielgeschehen, um so überraschender kam der Anschlusstreffer (60.). Nur zwei Minuten später lief Schrader allein auf die Torfrau zu und wurde gefoult, der Pfiff des Schiedsrichters blieb aber aus. Als dann bei einer Abwehraktion von Braunsberger ihr der Ball an die Hand sprang, gab es Strafstoß. Beim fälligen Neunmeter hatte Wagenführ keine Chance und es stand 2:2. Danach verlor die Eintracht ihre spielerische Linie und ermöglichte der Heimmannschaft durch viele Fehler in der Defensivarbeit mehrere gute Chancen. Die wurden aber von Wagenführ gut pariert. Fünf Minuten vor Schluß hatte Silvana Brasche den erneuten Führungstreffer der Oster- wieckerinnen auf dem Fuß, doch auch sie traf aus sechs Metern nur den Pfosten. Der Gastgeber machte es beim direkten Gegenzug besser und erzielte gegen eine viel zu offen spielende Gästemannschaft die überraschende 3:2-Führung. In den verbleibenden Minuten versuchte die Eintracht noch einmal alles, musste dann aber in der Nachspielzeit nach einem Eckball auch noch das 4:2 hinnehmen. So standen die Schützlinge von Eintracht Trainer Christian Orban trotz einer über weite Strecken starken Leistung erneut mit leeren Händen da.

Eintracht Osterwieck: Wagenführ - Bosse, Kliementa, Anker, Schlüter, Schrader, Braunsberger, Weiss, Kucharzek, Haarnagekl, Brasche.