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Handball Sachsen-Anhalt-Liga, Frauen: SV Oebisfelde - Lok Schönebeck 29:27 (15:14) Klassenerhalt aus eigener Kraft möglich

Von Jens Pickert 25.03.2014, 02:23

Die Handballerinnen des SV Oebisfelde lassen im Kampf um den Klassenerhalt der Sachsen-Anhalt-Liga nicht locker. Gegen Lok Schönebeck setzten sich die Allerstädterinnen am 20. Spieltag mit 29:27 (15:14) Toren durch.

Oebisfelde l Nach dem 31:20-Heimsieg vor zwei Wochen gegen den HSV Haldensleben II legte die Mannschaft von Trainer Uwe Dietz am Sonnabend, erneut vor heimischem Publikum, nach.

Die SVO-Damenriege um die guten Torhüterinnen Julia Hübe und Lena Reinecke bot wie schon gegen Haldensleben eine konzentrierte Vorstellung. Sie ließ sich auch nicht angesichts von neun Latten- oder Pfostentreffern beziehungsweise acht Zeitstrafen, Lok kassierte nur zwei, aus dem Tritt bringen. Die Strafen resultierten aus einer engagierten Arbeit in der Abwehr. Engagiert ging es ebenfalls in der Offensive zu. Dort spielte Franziska Dietz endlich einmal befreit auf, da sie erst in der Schlussphase gemeinsam mit Lena Witzke kurz gedeckt wurde. Ihre Treffer waren auch wichtig, da Witzke im rechten Rückraum zu Beginn noch Probleme beim Abschluss hatte. Doch für sie sprangen Beatrice Franke, Juliane Schulz und Nicole Hahnauer in die Bresche. Aber - trotz allem Engagement blieben die Lok-Frauen zunächst dran, lagen zur Pause nur mit 14:15 im Hintertreffen.

Auch nach Wiederanpfiff der souverän agierenden Schiedsrichter Marcel Hanner und Ulf Kleinecke (Neuferchau/Kunrau) klebte die Lok weiter am SVO (20:21/42.). Dann aber zogen die Oebisfelderinnen an. Witzke und Dietz (je 2) erhöhten auf 25:20 (46.). Als Witzke dann in der 55. Minute per Siebenmeter zum 28:23 einwarf, schien alles klar. Lok machte jedoch noch einmal Dampf. Dietz und Witzke wurden kurz genommen und auch eine Zeitstrafe gegen Franke brachte Unruhe in die Oebisfelder Reihen. Folge: Schönebeck gelang in der Schlussminute der 27:28-Anschluss. Doch Witzke behielt im Gegenzug die Nerven - 29:27.

Uwe Dietz, Trainer des SV Oebisfelde, sah "ein hartes Stück Arbeit, da wir in der Abwehr nicht ganz so gearbeitet haben, wie zuletzt gegen Haldensleben. Lok konnte sich daher immer wieder herankämpfen. Insgesamt war es jedoch erneut eine geschlossene und gute Vorstellung meiner Mannschaft."

SV Oebisfelde: Hübe, Reinecke - Hahnauer (3), Dietz (12/1), Witzke (7/2), Schulz (2), Pok (1), Sobeck, Linhardt, Franke (4/1), Brosig

Siebenmeter: 6/4.Zeitstrafen: 8