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Kreisoberliga Anhalt: 29. Spieltag Entscheidungen fallen erst am letzten Spieltag

31.05.2011, 04:35

Dessau (gar/sza). In der Fußball-Kreisoberliga mussten die Entscheidungen über die Auf- und Absteiger auf den letzten Spieltag vertagt werden. Trotzdem gab es spannende Spiele.

RW Zerbst II - FSG Steutz/Leps 2:1. In den ersten 20 Minuten waren die Gäste spielbestimmend und führten so mit 1:0. Die Gastgeber brauchten einige Zeit, um sich zu ordnen und wurden immer stärker. Nach einem Foul an Kilz konnte Friedrich einen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich verwandeln. Auch danach war es ein offener Schlagabtausch mit den besseren Chancen für die TSVer. Nach zwei Tätlichkeiten dezimierten sich die Gäste selbst. Zerbst nutzte die Räume und konnte in der 89. Minute zum 2:1-Siegtreffer einschießen. 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen bedeuten für die Zerbster den endgültigen Klassenerhalt.

SG Waldersee/Vockerode -Abus Dessau 2:0. Die Partie, die vor allem in der ersten Halbzeit völlig ausgeglichen verlief, war recht ansehnlich. Mit Beginn der zweiten Halbzeit erspielten sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht und nutzten dieses zu zwei Toren.

TuS Kochstedt - SG Jeber Bergfrieden 9:2. Die Partie war eigentlich schon nach sechs Minuten zu Gunsten der Gastgeber beim Stand von 3:0 entschieden, doch die TuS-Kicker ließen nicht nach und berannten das Tor der völlig harmlosen Gäste unaufhörlich. Nach dem 6:0 wollten sie die SG ein wenig vorführen, was auch gelang. Mit dieser Niederlage ist der sofortige Wiederabstieg für die SG besiegelt.

GW Wörlitz - SV Mildensee 0:4. Am Ende ein standesgemäßes Resultat für den Tabellenführer, der damit am letzten Spieltag alle Trümpfe selbst in der Hand hält. Die Gastgeber hatten nur elf Spieler zur Verfügung und mussten verletzungsbedingt in der zweiten Hälfte in Unterzahl agieren. Sie boten den Mildenseern, so lange die Kraft reichte, ziemlich Paroli.

Chemie Rodleben - SV Dessau 05 II 2:6. Die SV Chemie Rodleben zeigte ihre schlechteste Saisonleis- tung. Dabei fing alles recht gut an, denn nach zwölf Minuten lag sie mit 1:0 in Front. Doch danach blieben einige Möglichkeiten liegen. Die Gäste hingegen nutzten ihre Chancen konsequent aus.

Germania Roßlau II - BW Dessau 1:1. Ein gerechtes Ergebnis in dieser äußerst fairen Partie, auch wenn die Gastgeber über 90 Minuten die optisch überlegene Mannschaft waren. Die Dessauer, die nur mit zwölf Akteuren angereist waren, verkauften sich recht ordentlich.

TSV Mosigkau - Lok Dessau 4:1. So klar hatte man den Mosigkauer Erfolg nicht erwartet, doch letztendlich geht er so in Ordnung. Die Eisenbahner traten stark ersatzgeschwächt an. Überragend beim Gastgeber der dreifache Torschütze Marcel Schöne.

SC Nedlitz - GW Dessau 2:0. Die Partie stand auf einem ganz schwachen Niveau, doch am Ende kamen die Gastgeber zu einem jederzeit verdienten Erfolg. Die Dessauer waren von Beginn an nur darauf bedacht, das Ergebnis in Grenzen zu halten. Der Tabellenzweite war über 90 Minuten überlegen, wusste damit aber nicht allzu viel anzufangen.