Fußball Schunkes Comeback

Nach Führung unterliegt der VfL Gehrden Stadtoberligist AEO Magdeburg im Test 1:3.

Von Simone Zander 14.02.2017, 00:01

Magdeburg l Zwar sprang gegen den Tabellenzwölften der Stadtoberliga Magdeburg, Aufbau/Empor Ost, kein Sieg heraus, doch ein aufschlussreiches Testspiel war es allemal für den Trainer der Landesklasse-Elf vom VfL Gehrden, Andreas Schunke. Die Partie, die auf dem Kunstrasenplatz in Magdeburg stattfand, endete mit einer 1:3 (1:0)-Niederlage. Dennoch gab es auch viel Erfreuliches.

Das Erfreulichste war die Nachricht, dass der Langzeitverletzte Felix Schunke zumindest für eine Halbzeit sein Comeback geben konnte.

Als gut bezeichnete Coach „Schunki“ auch die erste Halbzeit. „Wir haben vernünftig Fußball gespielt und die 1:0-Führung durch Toni Raugust (34.) war auch in Ordnung. Aber es gab hier und da noch Möglichkeiten, das Resultat zu erhöhen“, gab es dann auch kritische Worte.

Mit dem Spiel seines Sohnes Felix war der Trainer auch zufrieden. „Spielerisch war es schon okay und er hatte einige gute Aktionen. Natürlich hat er noch viel aufzuholen, was nach der langen Zwangspause normal ist.“

Mit der zweiten Hälfte war der 49-Jährige dann nicht mehr so zufrieden. Dies lag sicher auch an den vielen Umstellungen. „Wir haben einiges ausprobiert. Dabei passierten einige Fehler. Das war ärgerlich und das müssen wir besser machen. Dennoch konnte ich da- raus viele Erkenntnisse ziehen“, erläuterte der Lübser und fügte an, dass „die Hälfte zwei nicht so viel schlechter“ war, aber „das Umschaltspiel klappte nicht gut und wir haben die Räume nicht eng genug gemacht. Es waren alles Fehler, die wir besprechen müssen. Für mich ist es oft nur eine Kopfsache. Das müssen wir zukünftig besser machen“.

Auch wenn viele Dinge von der Mannschaft bewusst angenommen wurden, stimmte es oftmals in der Abstimmung nicht. So konnte der Magdeburger Torjäger Maurice Brietenhagen einfach nicht gestoppt werden. Er erzielte innerhalb von zehn Minuten einen lupenreinen Hatt- rick und entschied das Spiel zu Gunsten der Heimelf.

„Wir mussten einfach mehr machen als in der Liga. Vieles war schon okay, aber für die Zukunft müssen wir auch einiges besser machen. Wir konnten viel analysieren und mitnehmen. Es war ein Testspiel. Es hätte auch 3:3 ausgehen können, aber das Ergebnis ist auch nebensächlich. Wir haben gut gekämpft und viel geackert. Der eine oder andere muss aber auch noch eine Schippe drauflegen“, hofft der Banker für die bevorstehende Rückrunde, die für den VfL am 24. Februar beim SV Union Schönebeck II beginnt.

Am Sonnabend spielt der VfL Gehrden um 14 Uhr daheim gegen den Kreisligisten BSV Vorfläming Deetz/Lindau, wobei da vorrangig die zweite Mannschaft im Einsatz sein wird.

VfL Gehrden: Götze – Schunke, Leps, Häntze (78. Kuske), Rehse, Raugust, Schrimpf, Baumgart, Beutner, Moritz Schmidt, Günther.

SR: Memis Özkan (SV Inter).