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FCM-Trainingslager In Spanien gelten klare Regeln

Um 16.22 Uhr ist am Sonntag der Flieger mit der Mannschaft des Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg bei strahlendem Sonnenschein in Malaga gelandet. Für das einwöchige Trainingslager in Novo Sancti Petri hat Trainer Jens Härtel klare Regeln aufgestellt.

Von Thomas Juschus 26.01.2015, 02:15

Novo Sancti Petri l Das Hotel Barrosa Park hat vier Sterne, bietet Annehmlichkeiten von Innen- und Außenpool über schicke Zimmer bis hin zu Köstlichkeiten aus der Küche Andalusiens. Der weiße Strand liegt quasi vor der Zimmertür und lockt angesichts der Wettervorhersage mit viel Sonnenschein und Temperaturen bis zu 18 Grad an den Atlantik. All das werden die FCM-Profis aber nur bedingt genießen können. "Wir wollen konzentriert arbeiten und einen weiteren Schritt machen", sagt Trainer Jens Härtel. Nach der guten Ausgangsposition mit Rang drei will der FCM in der Rückrunde zum Sturm auf die Meisterschaft blasen.

Damit das Trainingslager an der Südspitze Spaniens Früchte trägt, hat Härtel neben zwei geplanten Testspielen (Cadiz, 28. Januar, und Danzig, Termin offen) für seine Feldspieler (nur Christoph Siefkes fehlt wegen einer Mittelohrentzündung), den A-Jugendlichen Tarek Chahed und drei Torhüter ein straffes Programm aufgestellt. An manchen Tagen soll bis zu dreimal trainiert werden. "Wir werden früh die Gruppe teilen, die einen werden laufen und die anderen Kraft machen. Erst danach geht es auf den Trainingsplatz", so der FCM-Übungsleiter.

"Grundsätzlich erwarte ich von meinen Spielern Vorfreude auf die Trainingswoche - alle müssen Begeisterung mitbringen, alle sollten Lust auf grünen Rasen und viel Sonnenschein haben", sagt "Reisegruppenleiter" Härtel.

Neben den üblichen Verhaltensvorschriften in der Gruppe (siehe "Kassenwart Lange") gelten für die acht Tage in Spanien auch einige Extra-Regeln. "Bei den Essenszeiten gibt es natürlich eine Anzugsordnung. Wir sind eine Mannschaft und wollen auch als solche im Trainingslager auftreten", sagt Härtel. Darüber hinaus ist um 23 Uhr Zapfenstreich: "Danach möchte ich niemanden mehr in der Lobby sehen."