1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Für vier Männer startet die Qualifikation

Rudern: Kleinbootüberprüfung in Köln Für vier Männer startet die Qualifikation

15.04.2011, 04:36

Von Daniel Hübner

Magdeburg. Zum Abschied gab es Schnitzel, Brötchen, Eistee. Keine Henkersmahlzeit, sondern die letzte Stärkung vor diesem wichtigen Wochenende mit Blick auf Olympia 2012 in London. Chris Döring war gekommen, der Teamleiter Rudern des SC Magdeburg, Wolfgang Güldenpfennig und Harald Broschat gaben den Athleten ihre besten Wünsche mit auf den Weg. Morgen startet zumindest für vier der sechs Männer die Qualifikation für die Nationalmannschaft, außerdem gehen drei Juniorinnen des SCM bei der ersten Kleinbootüberprüfung in Köln an den Start.

Eine gut gelaunte Schar Magdeburger Ruderer hatte gestern Morgen also Platz genommen, um diese wichtige Wettkampfrunde kulinarisch einzuleiten. Dabei hat es in der Bootsbesetzung während der Vorbereitung noch Veränderungen gegeben. Eigentlich sollten ja Vincent Helmstädt und Clemens Kuhnert die Saison im Zweier ohne angehen, "aber manchmal passt es einfach nicht", berichtet Trainer Roland Oesemann, weshalb die beiden wie beim Langstreckentest vor zwei Wochen in Leipzig erneut als Skuller im Einer an den Start gehen werden – ohne Druck, sie können noch in der U 23 antreten.

Oesemann erwartet dagegen den Einzug ins Finale von René Bertram im Zweier ohne mit Florian Eichner (HSV Böllberg) und von Mathias Rocher im Einer. Mit Top-Ten-Platzierungen in Leipzig hatten beide Boote überzeugt. Marco Neumann und Maximilian Planer (Zweier ohne) wollen zumindest das B-Finale erreichen, um die Chancen auf eine Berücksichtigung von Bundestrainer Hartmut Buschbacher zu wahren.

Für die Juniorinnen Carina Böhlert, Lisa-Marie Reinhardt (je Einer) und Claudia Helmholz (im Zweier mit Michaela Schmidt/HSV Böllberg) ist es ein freiwilliger Test in Köln. Während Reinhardt "Wettkampfhärte sammeln soll", erwartet Oesemann von Böhlert und Helmholz die Finalteilnahme. Gerade Böhlert war der Konkurrenz in Leipzig über die 6000 Meter davongefahren.