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Reisen ohne Gefahr So schützen Hundehalter ihr Tier

Parasiten können bei Hunden gefährliche Krankheiten übertragen. Vor allem wer mit seinem Tier ins Ausland reist, sollte sich im Vorfeld gut informieren. Einen Überblick bekommen Halter auf der Webseite des ESCCAP.

22.05.2017, 03:44

Bonn (dpa/tmn) - Vor allem bei Reisen in den Süden müssen Hundebesitzer ihre Tiere vor Parasiten schützen. Einen ersten Überblick in welchen Ländern welche Krankheiten vorkommen, finden Tierbesitzer bei ESCCAP unter der Rubrik Reisetest, wie der Bundesverband für Tiergesundheit mitteilt.

Die gängigsten Krankheiten im Überblick:

- Herzwurmkrankheit: Überträger dieser Erkrankung sind Stechmücken, die in warmen Regionen Europas vorkommt. Die Mücken übertragen infektiöse Larven, die nach etwa 120 Tagen das Herz erreichen. Mit geeigneten Medikamenten ist eine einfach Prophylaxe möglich.

- Leishmaniose: Sie wird durch Sandmücken unter anderem im Mittelmeerraum übertragen. Hundebesitzer sollten ihr Tier durch mückenabwehrende Medikamente schützen. Die Erreger greifen die Nieren an, aber auch das Knochenmark.

- Babesiose: Diese Erkrankung ist auch als Hundemalaria bekannt. Überträger ist die Braune Hundezecke, in Deutschland auch die Auwaldzecke. Symptome sind Gewichts- und Konditionsverlust. Wichtig ist, geeignete Mittel gegen Zecken aufzutragen. Saugen sich Zecken fest, sollten sie schnell entfernt werden.

- Ehrlichiose: Sie wird ebenfalls von der Braunen Hundezecke übertragen, vor allem im südlichen Europa. Akute Symptome sind Fieber und Blutungen. Auch hier ist Zeckenschutz ratsam.

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