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Kurzbahn-WMLagen-Spezialist Heintz Fünfter auf Nebenstrecke

Platz fünf auf der Nebenstrecke war für Philip Heintz völlig okay, die Zeit weniger. Aber der Heidelberger schwamm das WM-Rennen angeschlagen.

10.12.2016, 10:43

Windsor (dpa) - Schwimm-Ass Philip Heintz hat seine zweite Medaille bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften im kanadischen Windsor verpasst. Der WM-Zweite über die 200 Meter Lagen wurde über die 100-Meter-Distanz in 52,78 Sekunden achtbarer Fünfter.

"Mit der Zeit bin ich nicht ganz so zufrieden. Fünfter Platz auf einer Nebenstrecke, was will ich mehr. Das ist schon in Ordnung", sagte der Heidelberger nach dem Rennen. Im Halbfinale war Heintz noch schneller gewesen. Gold holte überraschend der erst 17-jährige US-Amerikaner Michael Andrew in 51,84 Sekunden vor den beiden Japanern Daiya Seto (52,01) und Shinri Shioura (52,17). Weltrekordler Wladimir Morozow aus Russland wurde nur Sechster.

Heintz ging gesundheitlich etwas angeschlagen in das Rennen. "Ich wäre ein gern ein Stückchen schneller geschwommen", sagte er. Die lange Saison mit Weltcup-Stationen von Ende August bis Oktober fordert ihren Tribut. "So langsam wird es etwas hart hinten raus." Heintz hatte nach dem sechsten Platz bei Olympia mit den Bedingungen für den Leistungssport in Deutschland gehadert und die Fortsetzung seiner Karriere in Frage gestellt. Nach seinem deutschen Rekord über die 200 Meter Lagen vor drei Wochen tendiert er aber dazu, weiter Leistungssport zu betreiben.

Neben Heintz hatte vor allem Marco Koch mit Doppel-Gold über 100 und 200 Meter Brust bei dieser WM überzeugt. Am Schlusswochenende in Kanada hat das deutsche Schwimm-Team keine Medaillenambitionen. Bislang fünf WM-Titel holte unterdessen Ungarns Top-Schwimmerin Katinka Hosszu.

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