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Kokain- und Marihuanaschmuggel Das Sinaloa-Kartell

20.01.2017, 05:55

Mexiko-Stadt (dpa) - Das Sinaloa-Kartell gilt als eines der mächtigsten Verbrechersyndikate Mexikos. Die Bande kontrolliert im Westen des Landes den Kokain- und Marihuanaschmuggel in die USA und unterhält enge Kontakte zu kolumbianischen Drogenhändlern.

Mittlerweile hat das Kartell sein Geschäftsfeld erweitert und ist nach Einschätzung von Experten auch in Produktpiraterie, Menschenhandel und Schutzgelderpressung verwickelt.

Das Sinaloa-Kartell entstand Ende der 1980er Jahre, als die Bande des Drogenhändlers Miguel Ángel Félix Gallardo nach dessen Festnahme zerfiel. Die Brüder Arellano Félix gründeten das Tijuana-Kartell, Joaquín "El Chapo" Guzmán das konkurrierende Sinaloa-Kartell. Das Verbrecherkartell hat eine starke Präsenz in den Vereinigten Staaten. Die Allianz mit dem neuen Kartell Jalisco Nueva Generación ist offenbar zerbrochen.

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