Eine Mitmachaktion für die Gesundheit

Jemmeritz l Seit nunmehr elf Jahren ist das Eiswassertreten an der Jemmeritzer Wassertretstelle ein fester Bestandteil im Terminkalender der Bewohner des Kleinods, wie Silke Schulz berichten kann. Sie und viele weitere ehrenamtliche Helfer – unter anderem die Gemeinde, die Feuerwehr Kackerbeck und die Landfrauen – haben somit auch in diesem Jahr die Tradition weitergeführt, die einst vom Klötzer Dr. Wilfried Schielke als Eiswassertretaktion ins Leben gerufen worden war.

„Es ist eine Aktion für die Gesundheit“, beschreibt Silke Schulz. Doch laut ihr hätte die Veranstaltung noch einen ganz anderen Nutzen: „Sie stärkt das Gemeinschaftsgefühl im Dorf und ist eine gesunde Abwechslung zum Alltag.“ Das sieht auch Hans-Jürgen Wehner so, der zusammen mit anderen Mitgliedern der Gardelegener Eisspringer nach Jemmeritz in das abgelegene Waldstück kam, in dem sich die Tretstelle befindet.

Beim Anblick der Gesichter einiger jüngerer Besucher wurde schnell klar, dass das Wasser sehr kalt sein muss. Verständlich, betrug doch die Außentemperatur nur sechs Grad unter null. Wer weiß, wie kalt das Wasser da gewesen sein muss.

Die erwachsenen Besucher ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und gingen einer nach dem Anderen in das kühle Nass. Im Anschluss erhielten sie eine Urkunde, auf der die Teilnahme am 11. Eiswassertreten mit Namen und Wohnort bestätigt worden war.

Die Gelegenheit, um sich entweder am Bratwurststand zu stärken oder ein warmes Getränk am Glühweinstand zu sich zu nehmen, nutzen danach auch einige der Gäste.

Besonders dankbar seien die Bewohner und Besucher darüber, dass der Waldbesitzer es erlauben würde, dass die Veranstaltung stattfinden kann, sagte Silke Schulz.