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FußballFCM mit Höhen und Tiefen, SCM mit Lauf

Die Region schaut am Sonnabend auf ihre Vorzeigeclubs: Die Volksstimme zeichnet den Erfolgsweg von 1. FC Magdeburg und SC Magdeburg nach.

Von Manuel Holscher 20.05.2017, 01:01

Magdeburg l Nach dem vierten Tabellenplatz im Vorjahr hat der FCM in dieser Saison, der zweiten in der 3. Liga, die große Chance auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach einem durchwachsenen Start und dem 17. Tabellenrang nach dem 6. Spieltag rechneten viele Beobachter damit, dass die Phrase vom schwierigen zweiten Jahr nach dem Aufstieg auch auf den Club zutreffen würde.
Der Verein zog sich aber mit Siegen in Münster (3:2), gegen Werder Bremen II (2:0), bei Wehen Wiesbaden (3:0) und gegen Kiel (1:0) aus diesem Tief und überwinterte mit fünf Siegen zum Abschluss der Hinrunde sogar auf dem zweiten Platz.
Der Traum vom Aufstieg reifte in der Winterpause, und trotz durchwachsener Leistungen und nur fünf Siegen bei zehn Unentschieden und drei Niederlagen hielt sich der FCM neun Spieltage in Folge auf dem zweiten Rang. Nur zweimal belegte das Team von Trainer Jens Härtel in der Rückrunde Platz vier – nach dem 33. und eben jetzt vor dem letzten Spieltag.
Die Chancen, die Relegation doch noch zu erreichen, sind aber da. Ein Heimsieg gegen Lotte ist die Grundlage, und wenn Regensburg nicht gewinnt, lebt der Traum von der 2. Bundesliga für den FCM weiter.
Die SCM-Handballer haben indes an diesem Wochenende nach 1999, 2001 und 2007 die Chance, zum vierten Mal den EHF-Pokal zu gewinnen. Der Erfolg im diesjährigen Europacup-Wettbewerb fußt auf einer unglaublichen Serie: Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert hat wettbewerbsübergreifend 22 Spiele nicht verloren.
Ins internationale Geschäft eingestiegen sind die Magdeburger, beflügelt durch den DHB-Pokal im Vorjahr, mit dem Drittrunden-Spiel gegen RK Našice. Sowohl das Heimspiel (31:22) als auch die Partie in Kroatien (30:27) wurden gewonnen. Auch in den weiteren Runden gab es keine Niederlage mehr.
Die Gruppenphase beendete der SCM nach einem 23:23-Auswärtsremis und 36:24-Heim-Erfolg gegen Kolding (Dänemark) sowie zwei Siegen gegen Tatabanya (Ungarn/31:28, 30:25) und Maccabi Tel Aviv (Israel/38:22, 42:24) als Tabellenerster. Der Einzug ins Final Four wurde mit zwei Siegen im Viertelfinale gegen das spanische Team von Anaitasuna perfekt gemacht (34:27, 35:32).
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