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SeniorenvertretungÄltere wollen sich stärker einbringen

Frischer Wind in der Wernigeröder Seniorenvertretung: Seit gut einem halben Jahr ist der neue Vorstand im Amt.

Von Holger Manigk 13.11.2015, 00:01

Wernigerode l Seit Februar ist der neue Vorstand der Seniorenvertretung Wernigerode im Amt – und blickte bei deren Mitgliederversammlung auf einen erfolgreichen Einstand zurück. „Wir haben Bewährtes fortgeführt, aber ebenso neue Angebote geschaffen“, sagt die Vorsitzende Rita Ahrens.

Neue Impulse, damit der Verein „das Sprachrohr der älteren Wernigeröder bleibt“, erhoffte sie sich von neuen Mitgliedern. Sechs Senioren wurden bei der Versammlung in den Verein aufgenommen, sodass jetzt 45 Senioren ehrenamtlich die Interessen der älteren Wernigeröder vertreten.

Die Neulinge berichteten unisono, sie hätten mehrfach an Ausflügen, Wanderungen und Spaziergängen der Seniorenvertretung teilgenommen. Die hätten sie so begeistert, dass sie nun aktiv in der Vertretung mitwirken wollen. Von den Mehrtagesfahrten von „Jung und Alt auf Reisen“, Generationscafés und -konzerten berichtete die Vereinsvorsitzende. „Als neuen Schwerpunkt haben wir uns mit kommunalen Bildungsangeboten beschäftigt“, sagte Rita Ahrens. An der Ganztagsschule Stadtfeld, wären die Senioren, die sich „noch an Griffel und Schiefertafel aus der Schulzeit“ erinnern, vom Einsatz moderner Computertechnik im Unterricht beeindruckt gewesen. In der Kindertagesstätte Burgbreite bildeten sich die Senioren zur künstlerischen Förderung der Kinder weiter.

„Wir wollen schließlich auf dem Laufenden bleiben, was um uns herum passiert“, sagte Rita Ahrens. So seien die Kontakte zu lokalen Wirtschaftsunternehmen und der Hochschule Harz intensiviert worden.

Sozialdezernent Andreas Heinrich, der bei der Versammlung zu Gast war, würdigte „das Interesse der älteren Leute an der Entwicklung ihrer Stadt“. Um sich noch stärker in Wernigerode einzubringen, möchten die Senioren in Ausschüssen und Arbeitsgruppen des Stadtrates mitarbeiten, so Rita Ahrens. Dafür sei der Vorstand jedoch auf Anregungen und Ideen der Vereinsmitglieder angewiesen. „Wir leben von unserer Gemeinschaft“ sagte die Vorsitzende.