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Altmarkklinikum Kinderklinik zieht ins Hauptgebäude

Die Gardeleger Kinderklinik zieht in absehbarer Zeit in das Hauptgebäude des Altmark-Klinikums um. Es entsteht ein Eltern-Kind-Zentrum.

Von Gesine Biermann 25.07.2017, 21:00

Gardelegen l Wenn nach dem 1. Januar 2018 das kreiseigene Altmark-Klinikum mit seinen Standorten in Salzwedel und Gardelegen und die landeseigene Salus gGmbH zur Salus Altmark Holding geworden sind (wir berichteten), wird sich strukturell in Gardelegen einiges ändern. So soll, sobald die Finanzierung geregelt ist, unter anderem die Gardeleger Kinderklinik – bislang in einem separaten Flachbau neben dem Klinikum untergebracht – in das Hauptgebäude integriert werden. Dies bestätigte auf Nachfrage Altmark-Klinikum-Geschäftsführer Matthias Lauterbach.

„Wir haben dann die Möglichkeit, ein modernes Mutter- und Kind-Zenrum zu etablieren“, betont Lauterbach. Neben der Kinderheilkunde soll dort auch die Entbindungsstation dazu gehören. Die Fördermittel sind beantragt. Losgehen soll es mit dem Umbau dann im kommenden Jahr. Grund für die geplante Umstrukturierung ist unter anderem die Auslastung der Gardeleger Kinderklinik, die derzeit bei durchschnittlich 55 Prozent liegt.

Ändern wird sich zudem – in Abstimmung mit den Krankenkassen – die Bettenkapazität des Klinikums insgesamt. Dies betrifft beide Standorte. Derzeit werden im Altmark-Klinikum insgesamt 430 Betten vorgehalten. Nach den geplanten Umbaumaßnahmen werden es noch 380 Betten sein.

Es müsse aber niemand Nachteile befürchten, betont Matthias Lauterbach: „Wir planen und strukturieren für die Zukunft.“ Auch weiterhin könne jeder Patient darauf vertrauen, dass er an beiden Standorten des Altmark-Klinikums verlässlich betreut und behandelt wird.

Und auch im ambulanten Bereich wird sich für Eltern in Gardelegen nichts gravierend ändern. Die ambulante Kinderarztpraxis, die derzeit ebenfalls in der Kinderklinik untergebracht ist, wird es auch im Hauptgebäude weiterhin geben. Für das Klinikgebäude der Albert-Schweitzer-Kinderklinik selbst gibt es derzeit aber noch keine konkreten Pläne.