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Doping-Prävention des Internationalen Ski-Verbandes FIS Vorolympische Fahndung: 1396 Tests

05.02.2010, 05:04

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 04.02.2010 23:00:00
Vancouver (dpa). Der Internationale Ski-Verband FIS hat vor den Olympischen Winterspielen in Vancouver so intensiv wie selten zuvor nach Dopingbetrügern gefahndet. Vom 1. Mai 2009 bis zum 3. Februar 2010 veranlasste die FIS 1396 Dopingtrainingstests, teilte der Weltverband gestern mit. Dabei wurden die Skilangläufer mit Abstand am meisten getestet: 208 Urin- und 831 Blutproben wurden in dieser nordischen Disziplin genommen sowie zusätzlich noch 85 Kontrollen auf das Blutdopingmittel CERA durchgeführt. Zugleich kündigte die FIS nach fünf Dopingfällen russischer Langläufer in dieser Saison an, Maßnahmen zu ergreifen.

In der Nordischen Kombination waren es 114 Urin-, 126 Blut- und vier CERA-Tests. Bei den alpinen Skiläufern gab es 25 Urinkontrollen – und nur eine Blut-Untersuchung. Nur zwei Urinkontrollen gab es unter den Snowboardern. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) veranlasste in dem vorolympischen Zeitraum zusätzlich noch 139 Tests unter FIS-Athleten – darunter bei den Langläufern auch sechs auf Bluttransfusionen und 13 auf das Wachstumshormon.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) übernimmt seit gestern bis zum Ende der Winterspiele in Vancouver am 28. Februar die Verantwortung für die Dopingkontrollen. Insgesamt sind rund 2000 Tests vorgesehen, 70 Prozent mehr als 2006 in Turin.