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Eishockey, Regionalliga Nord Meisterrunde: ESC Harzer Wölfe – Adendorfer EC 11:1 (5:0, 4:1, 2:0) Heidschnucken sind eine leichte Beute für die Wölfe

09.02.2010, 05:16

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 08.02.2010 23:00:00
Braunlage (rko/fbo). Die Harzer Wölfe haben ihr Auftaktmatch in die Meisterrunde der Eishockey-Regionalliga Nord vor rund 450 Zuschauern im Braunlager Wurmbergstadion gegen die Gäste vom Adendorfer EC mit 11:1 (5:0, 4:1, 2:0) gewonnen.

Waren die beiden Begegnungen in der Vorrunde zwischen den Wölfen und den Heidschnucken noch zwei enge Angelegenheiten, so ließen die Harzer diesmal schon von der ersten Sekunde an keinen Zweifel aufkommen. Bereits nach 39 Sekunden durfte bei Bilsteins 1:0 erstmals gejubelt werden, in der vierten Minuten legte der kaum zu bremsende Außenstürmer bereits das 2:0 nach. Auch die erste Powerplay-Situation nutzte der ESC schnell, nach nur 15 Sekunden Überzahl hatte Michele Meridian zum 3:0 getroffen. Wie überlegen die Wölfe das erste Drittel gestalteten zeigte sich vor allem bei Harzer Unterzahl. Während Adendorf zu keiner Torchance kam, hatten die Wölfe gleich mehrfach einen Treffer auf der Kelle. Im Netz landete der Puck dann aber erst zwei Sekunden, nachdem Bruno Kähm die Strafbank wieder verlassen hatte, diesmal war Erik Pipp erfolgreich (19.). Das 5:0 durch Bilstein nur neun Sekunden später war der Schlusspunkt unter ein starkes Anfangsdrittel. Im zweiten Drittel nahmen die Wölfe etwas das Tempo heraus, waren aber weiter Herr der Lage. Die Gäste konzentrierten sich dagegen zusehends auf das Sammeln von Strafzeiten, so dass die Wölfe reichlich Überzahlgelegenheiten bekamen. Pipp (33.) und Meridian (39.) nutzten zwei Powerplays, zuvor hatten bereits Alexander Deibert (22.) und Andreas Bippus (26.) für die Harzer getroffen. Auch die Adendorfer konnten beim Stand von 7:1 einen Treffer feiern (31.).

Auch im Schlussabschnitt sorgten die Heidschnucken durch etliche Fouls für viel Betrieb auf der Strafbank. Bitterer Höhepunkt aus ESC-Sicht war kurz vor dem Ende ein Foul an Bippus, der anschließend mit mehreren Stichen am Ohr genäht werden musste.

Wölfe-Coach Bernd Wohlmann: "Wir haben über 60 Minuten gut gespielt."

Tore: 1:0 Bilstein (0:29), 2:0 Bilstein (3:35), 3:0 Meridian (7:15), 4:0 Pipp (18:11), 5:0 Bilstein (18:20), 6:0 Deibert (21:25), 7:0 Bippus (25:39), 7:1 Böttger (30:26), 8:1 Pipp (32:03), 9:1 Meridian (38:10), 10:1 Bilstein (48:39), 11:1 Bilstein (56:42);

Strafen: Harzer Wölfe 18 + 10 für Pipp – Adendorf 35 + 10 für M. Hofmann + Spieldauer für Kulabuchov; Zuschauer: 414.