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Landwirtschafts-Gesellschaft: Nein zur Gentechnik verbaut Chancen

17.06.2014, 12:13

Bernburg - Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft hat die Bedeutung der Gentechnik für die Entwicklung der Agrarbranche betont und fehlende Unterstützung der Politik bemängelt. "Statt fachlich, statt rational zu begründen, orientiert man sich an Befindlichkeiten, an Ängsten und Sorgen einer Gesellschaft", teilte DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer am Dienstag zur Eröffnung der DLG-Feldtage mit. Wichtige problemlösende Ansätze würden mit Denkverboten belegt. "Den großen globalen Herausforderungen kann nur eine hochproduktive Landwirtschaft begegnen, die neueste technologische Fortschritte und Methoden anwendet...", teilte Bartmer weiter mit.

Bei den Feldtagen in Bernburg (Salzlandkreis) zeigen bis zum Donnerstag rund 360 Aussteller aus 20 Ländern Entwicklungen in der Pflanzenzüchtung und dem Pflanzenbau im Freiland. Es ist laut Bartmer eine zentrale Plattform für Landwirte, Wirtschaft und die interessierte Öffentlichkeit. Mehr als 20 000 Besucher werden erwartet. Bartmer kritisierte, die Menschen hätten kein Bild von moderner und nachhaltiger Landwirtschaft. "Und was man nicht versteht, das macht unruhig, auch kritisch, es macht empfänglich für düstere Botschaften, erst recht, wenn Experten von der Fernsehköchin bis zur NGO die Deutungshoheit beanspruchen."