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Kriminalität Pöbeleien gegen die Feuerwehr

Skuriller Einsatz der Feuerwehr Bismark: Als sie zu einem Laubenbrand ausrückte, rief das nicht nur die Polizei auf den Plan.

02.05.2017, 13:21

Bismark l Skuriller Einsatz für die Kameraden der Ortsfeuerwehr Bismark: Am Sonnabendnachmittag sind die Kameraden zu einer Gemeinschaftsanlage der Geflügelzüchter Bismark gerufen worden, weil hier angeblich ein Schuppen brennen sollte. Mit zwei Löschfahrzeugen und einer 15-köpfigen Besatzung rückten die Einsatzkräfte aus. Der Augenzeuge, der auch den Alarm auslöste, habe angegeben, schwarze Rauchwolken gesehen zu haben. Außerdem hätte er mehrmals ein lautes Knallen gehört. Der brennende Schuppen entpuppte sich dann aber als ein kleines Tonnenfeuer, in dem lediglich Holzabfälle verbrannt worden.

Doch damit nicht genug:Weil der Besitzer der Parzelle sich ein Wortgefecht mit den Einsatzkräften lieferte, diese beschimpfte und sich wenig kooperativ zeigte, die Situation zu entschärfen, riefen die Feuerwehrleute die Polizei zu Hilfe. Als diese anrückte, hatte sich die Situation allerdings beruhigt. Der Parzellenbesitzer ließ sich besänftigen. Der Polizei Stendal liegt auch keine Anzeige gegen den Mann vor. Möglich ist aber, dass gegen den Pächter eine Anzeige der Stadt Bismark erhoben wird, da derzeit im Landkreis Stendal das Verbrennen von Gartenabfällen verboten ist.

Doch auch damit noch nicht genug: Durch das laute Martinshorn der Feuerwehr ist eine Spaziergängerin verletzt worden. Diese sei mit ihrem Hund auf dem Friedhof unterwegs gewesen, als die Feuerwehr nebst Sirenensignal dort vorbeifuhr. Durch das Getöne hatte sich der Hund derart erschreckt, dass er sich von der Leine reißen wollte und dabei seine Besitzerin umwarf. Die Frau zog sich schwere Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden.