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Holzkreuze aufgestellt Rechtsextreme Schmierereien an Kirchenmauer in Burg 

Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Mittwoch rechtsextreme Graffiti an die Umfriedungsmauer der St. Petri-Kirche in Burg gesprüht und 13 Holzkreuze aufgestellt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Aktualisiert: 08.05.2024, 15:34
Unbekannte Täter haben rechtsextreme Graffiti an die Umfriedungsmauer der St. Petri-Kirche in Burg gesprüht und 13 Holzkreuze aufgestellt.
Unbekannte Täter haben rechtsextreme Graffiti an die Umfriedungsmauer der St. Petri-Kirche in Burg gesprüht und 13 Holzkreuze aufgestellt. Foto: Polizei

Burg/DUR. - Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Mittwoch rechtsextreme Graffiti an die Umfriedungsmauer der St. Petri-Kirche entlang der Bruchstraße und Franzosenstraße in Burg gesprüht.

Wie die Polizei mitteilte, wurden zwei Graffiti mit dem Wortlaut "8. Mai – Wir feiern nicht" zusammen mit verfassungsfeindlichen Symbolen an der Mauer entdeckt. Außerdem seien die Zahlen "88 88 88" an die Wand geschmiert worden.

Rechtsextreme Schmierereien an Kirchenmauer in Burg

Die Kombination 88 steht für den achten Buchstaben im Alphabet und wird von Neonazis als Code für die verbotene Nazi-Grußformel "Heil Hitler!" genutzt. Der 8. Mai, der Tag der Befreiung, ist der Gedenktag zum Ende des Zweiten Weltkriegs.

Nach Angaben der Polizei haben die Täter zudem 13 schwarze Holzkreuze vor der Mauer entlang der Franzosenstraße aufgestellt, auf denen unter anderem in weißer Schrift steht: "Mord, Vertreibung, Vergewaltigung". Dies Kreuze wurden von der Polizei beschlagnahmt.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Wer Hinweise zu Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 03921/9200 zu melden.