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Live-Ticker Alles Neue zum Terror in Paris

Mindestens 128 Menschen sind bei Anschlägen in Paris getötet worden. Alle aktuellen Entwicklungen im Ticker.

14.11.2015, 12:00

Paris (dpa/AFP/epd/SID/mh/es) l Am Tag nach den Terroranschlägen befindet sich Paris im Ausnahmezustand. Über Folgen wird auch in Deutschland beraten. 

21 Uhr: Wir beenden an dieser Stelle unseren Liveticker. Aktuelle Berichterstattung finden Sie auf www.volksstimme.de.

19.16 Uhr: Auf dem Pariser Platz der Republik brach kurzzeitig Panik aus. Die dort versammelten Menschen verließen den Platz fluchtartig, wie ein dpa-Fotograf beobachtete. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen falschen Alarm.

18.39 Uhr:  Nach der Festnahme eines schwer bewaffneten Mannes in Bayern gut eine Woche vor den Anschlägen hat sich der Verdacht eines Zusammenhangs mit den Anschlägen erhärtet. Die Auswertung der Handydaten des aus Montenegro stammenden Mannes ergab wiederholte telefonische Kontakte nach Frankreich, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP.

18.12 Uhr:  Ein Verdächtiger ist auf der Flucht. Die belgische Justiz schrieb im Zusammenhang mit den Ermittlungen eine Person international zur Fahndung aus, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

18.03 Uhr: Frankreichs Staatschef François Hollande will den nach den Anschlägen von Paris verhängten Ausnahmezustand auf drei Monate verlängern. Das sagten mehrere Parlamentsvertreter am Sonntag nach einem Treffen mit Hollande im Elysée-Palast.

17.10 Uhr: Reaktionen aus der Region: Im Fußball-Landespokal legten die Mannschaften vor Spielbeginn eine Gedenkminute ein. Die FCM-Spieler Steffen Puttkammer, Jan Glinker und Ryan Malone brachten schon vorher ihre Anteilnahme mit Botschaften im sozialen Netzwerk "Instagram" zum Ausdruck. Bei der SES-Boxgala in Dessau legten Kämpfer und Zuschauer ebenfalls eine Gedenkminute ein. Beim Bundesliga-Spiel des SC Magdeburg gegen den TBV Lemgo leuchtete die LED-Werbebande am Spielfeld und in den französischen Nationalfarben.

17.08 Uhr: In die Anschläge waren nach Ermittlerangaben drei Brüder verwickelt. Einer sei bei den Attentaten selbst ums Leben gekommen, während sich ein zweiter derzeit in Belgien in Polizeigewahrsam befinde. Beim dritten Bruder sei nicht klar, ob er einer der Selbstmordattentäter war oder auf der Flucht ist.

16.48 Uhr: Der getötete Deutsche stammt aus München. Der 28-Jährige habe seit längerem in der französischen Hauptstadt gelebt, teilte der fachliche Leiter des Kriseninterventionsteams München mit.

16.08 Uhr: Angesichts der jüngsten Erkenntnisse über Verbindungen einiger Attentäter von Paris nach Belgien treffen sich am Sonntagnachmittag die Innenminister beider Länder.

15.53 Uhr: Politiker und Behörden haben auch in Deutschland die Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren.

15.43 Uhr: Mit einer Schweigeminute wird der deutsche Profifußball am kommenden Wochenende der Opfer der Terroranschläge von Paris gedenken. Zudem werden die Spieler der Bundesliga und der 2. Liga Trauerflor tragen.

15.39 Uhr: Die deutschen Fußball-Weltmeister werden trotz der Terror-Anschläge von Paris zum letzten Länderspiel des Jahres gegen die Niederlande antreten.

15.08: Zwei der getöteten Attentäter lebten zuletzt im Großraum Brüssel. Es handele sich um zwei Personen mit französischem Pass, wie die Brüsseler Staatsanwaltschaft nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga mitteilte.

14.55 Uhr: Reaktionen aus der Region: In Havelberg begann das Gedenken zum Volkstrauertag mit einer Gedenkminute für die Opfer in Paris. Auch bei der Andacht in der Stadtkirche am Abend zuvor, die spontan angesichts der rechtsgerichteten Versammlung der "Bürgerbewegung Havelberg" auf dem Markt stattfand, wurde eine Schweigeminute eingelegt.

14.50 Uhr: Reaktionen aus der Region: Der Landrat des Altmarkkreises Salzwedel Michael Ziche hat bei der Eröffnung der Kreisverbandsschau der Rassekaninchenzüchter am Sonnabend in Jerchel gesagt, die Attentate seien ein "unmenschlicher Akt, ein Angriff auf die Werte der freiheitlichen westlichen Welt".  Den Bogen zur Rassekaninchenausstellung spannte Ziche dann mit dem Satz: „Wer mit Tieren gut umgeht, wird dabei auch beim Umgang mit Menschen profitieren."

14.45 Uhr: Reaktionen aus der Region:In der Wernigeröder Sylvestrikirche ist am Sonnabend der Opfer der Terroranschläge in Paris gedacht worden.

14.38 Uhr: Die gesamte Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel will das Testländerspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Dienstag in Hannover gegen die Niederlande besuchen. Das berichtete die "Bild"-Zeitung.

14.10 Uhr: Bundespräsident Joachim Gauck hat nach den Anschlägen von einem "Krieg" gesprochen. "Wir leben in Zeiten, in denen wir Opfer einer neuen Art von Krieg beklagen", sagte Gauck in der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag im Bundestag in Berlin.

13.48 Uhr: Die Islamische Gemeinde Magdeburg hat die Terroranschläge verurteilt. "Diese Tat hat uns alle sehr schockiert und als Muslime zutiefst getroffen", sagte der Erste Vorsitzende Moawia Al-Hamid .

13.21 Uhr: SPD-Innenexperte Burkhard Lischka fordert eine effizientere Überwachung der Islamisten-Szene. Besorgniserregend sei, dass nach den bisherigen Ermittlungen zumindest einer der Paris-Attentäter den Behörden als Radikaler bereits bekannt gewesen sei. 

12.41 Uhr:  Papst Franziskus hat gemeinsam mit Zehntausenden Gläubigen für die Opfer der Terroranschläge gebetet. "Ich bin vor allem den Familien der Todesopfer nah und den Verletzten", sagte er beim Angelusgebet auf dem Petersplatz in Rom.

12.31 Uhr: Die Staats- und Regierungschefs der EU haben für diesen Montag um 12 Uhr alle Europäer zu einer Schweigeminute aufgerufen.

12.20 Uhr: Trotz der Terroranschläge von Paris wird Frankreich am Dienstag wie geplant sein Fußball-Länderspiel in England bestreiten. Als Zeichen der Solidarität wollen die englischen Fans die Marseillaise singen.

11.51 Uhr: In einem von den Attentätern von Paris genutzten Auto sind Kalaschnikow-Schnellfeuergewehre gefunden worden. Das verlautete aus Justizkreisen in Paris.

11.19 Uhr: Mittlerweile sind 103 Leichen identifiziert, sagte Frankreichs Premierminister Manuel Valls laut Nachrichtenagentur AFP.

10.53 Uhr: Bei der Anschlagsserie ist auch mindestens ein Deutscher getötet worden. "Wir müssen leider bestätigen, dass unter den Todesopfern auch ein deutscher Staatsangehöriger ist", teilte das Auswärtige Amt mit.

10.17 Uhr:  Einer der Attentäter ist möglicherweise über die Balkanroute nach Frankreich gereist. Ein 25-Jähriger namens Ahmed Almuhamed sei mit einem syrischen Pass am 7. Oktober aus Mazedonien nach Serbien eingereist, berichtete nach die serbische Zeitung  "Blic" am Sonntag. Er sei im Erstaufnahmezentrum in der südlichen Stadt Presevo registriert worden und habe dann seinen Weg nach Kroatien und später nach Österreich fortgesetzt.

10.18 Uhr: Die Führungsspitze des Deutschen Fußball-Bundes möchte das Länderspiel gegen die Niederlande dafür nutzen, ein Zeichen gegen den Terror zu setzen. Noch vor der finalen Entscheidung des Verbandes am Sonntag über die Austragung des für Dienstag angesetzten Testspiels in Hannover verdeutlichte Interimschef Rainer Koch die Bedeutung eines Auftritts des Weltmeisters, der am Freitag in Paris gegen den Gastgeber der EM 2016 gespielt hatte.

9.14 Uhr: Französische Ermittler haben ein zweites Auto der Attentäter östlich der französischen Hauptstadt gefunden. Nach Einschätzung der Ermittler bedeute dies, dass einem der drei Terrorkommandos die Flucht gelungen sei, berichtete der französische Sender Europe 1.

8.46 Uhr: Französische Ermittler haben sechs Angehörige eines der Selbstmordattentäter aus dem Pariser Konzertsaal "Bataclan" in Polizeigewahrsam genommen. Das berichtet der französische Fernsehsender BFMTV. Die Befragung von Angehörigen gehört in solchen Fällen zu den Ermittlungen.

8.08 Uhr: Eineinhalb Tage nach den Attentaten von Paris ist weiterhin unklar, ob es deutsche Opfer gegeben hat. Das Auswärtige Amt in Berlin habe in diesem Zusammenhang noch keine Gewissheit, teilte ein Sprecher mit.

3.04 Uhr:  Die Formel 1 wird unmittelbar vor dem Grand Prix von Brasilien der Opfer und Hinterbliebenen des Terrorangriffs gedenken. Wie der Automobil-Weltverband FIA mitteilte, werden alle Piloten während der Fahrerparade ein schwarzes Armband als Zeichen der Anteilnahme tragen.

20.43 Uhr: Die Foo Fighters haben ihre Europatournee abgebrochen.

21.09 Uhr: Die Ermittler verfolgen eine heiße Spur Richtung Belgien: Die Pariser Staatsanwaltschaft habe in vier Fällen um Amtshilfe gebeten, teilte die belgische Staatsanwaltschaft mit. Die Polizei nahm in Brüssel mehrere Verdächtige fest.

19.43 Uhr: Belgische Anti-Terror-Ermittler haben eine Person festgenommen, die am Freitagabend in der französischen Hauptstadt war. Das bestätigte der belgische Premierminister Charles Michel nach einem Großeinsatz der Polizei im Brüsseler Stadtteil Molenbeek.

19.32 Uhr: Bericht des Pariser Staatsanwalts:Die Terrorwelle hat ihm zufolge 129 Tote gefordert. Diese Zahl sei angesichts der großen Zahl von Schwerverletzten allerdings vorläufig. Es gebe 352 Verletzte, davon 99 akute Fälle. Sieben Terroristen seien gestorben. Einer der Angreifer im Musiksaal "Bataclan" ist als 29-jähriger Franzose identifiziert worden, der den Behörden wegen seiner Radikalisierung bekannt war. Er sei mehrfach vorbestraft, allerdings niemals wegen Verbindungen in dschihadistische Netzwerke. Bei einem der Selbstmordattentäter vom Stade de France wurde zudem ein syrischer Pass gefunden.

19.03 Uhr: Die Attentäter wollten einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge offenbar einen Anschlag direkt im Fußballstadion beim Länderspiel Deutschland-Frankreich verüben. Mindestens ein Attentäter habe ein Ticket für das Spiel gehabt. Er sei von einem Ordner beim Sicherheitscheck aufgehalten worden.

18.50 Uhr: Als Zeichen der Solidarität mit dem französischen Volk wird der Magdeburger Dom in den Farben der Trikolore, in Blau, Weiß und Rot, beleuchtet.

18.48 Uhr: Der Chef der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Libyen, Abu Nabil, ist nach Angaben des Pentagon bei einem US-Luftangriff getötet worden. Der Angriff sei in der Nacht zum Sonnabend geflogen worden, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mit. Der Angriff sei vor den Anschlägen in Paris angeordnet worden.

18.47 Uhr:  Die belgische Polizei hat mehrere Menschen festgenommen. Das sagte ein Sprecher von Justizminister Koen Geens  nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga. In Paris sei nach den Anschlägen ein Mietwagen mit einer Verbindung in den Brüsseler Stadtteil Molenbeek entdeckt worden. Schwer bewaffnete Polizisten durchsuchten dort demnach mehrere Wohnungen.

18.10 Uhr:  Der Handball-Frauen-Meister Thüringer HC musste seine Reise zum Champions-League-Spiel bei Fleury Loiret Handball in Orleans abbrechen. Entgegen erster Mitteilungen sagte die Europäische Handball-Föderation die für Sonntag geplante Partie kurzfristig ab.

17.47 Uhr: Die Drohung am Amsterdamer Flughafen Schiphol hat sich als falsch erwiesen.

17.23 Uhr: Einer der mutmaßlichen Terroristen könnte Anfang Oktober als Flüchtling aus der Türkei nach Griechenland gekommen sein. "Der Inhaber des Passes, der an einem Tatort gefunden worden ist, war am 3. Oktober 2015 nach den Regelungen der EU auf der Insel Leros (als Flüchtling) registriert worden", teilte das Ministerium für Bürgerschutz in Athen mit.

17.13 Uhr: Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hat einen möglichen Zusammenhang zwischen der Festnahme eines Mannes im bayerischen Rosenheim Anfang November und den Anschlägen in Paris bestätigt. Auf dem Navigationsgerät des Mannes sei eine Adresse in Paris vermerkt gewesen. Aber es stehe nicht fest, ob es einen Bezug zu den Anschlägen gebe.

17.00 Uhr: Am Londoner Flughafen Gatwick ist ein mit einer Schusswaffe bewaffneter Franzose festgenommen worden. Zuvor hatte die Polizei ein Terminal des Flughafens nach dem Fund eines verdächtigen Gepäckstücks geräumt.
Es war zunächst unklar, ob es einen Zusammenhang zu den Anschlägen von Paris gibt.

16.40 Uhr: Nach einer anonymen Drohung ist auf dem Amsterdamer Flughafen Schiphol ein Passagierflugzeug der Air France kurz vor dem Start nach Paris gestoppt worden. Die Maschine sei von Sicherheitskräften durchsucht worden, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP.

16.35 Uhr:  US-Präsident Barack Obama ruft sein nationales Sicherheitsteam zusammen. Er werde sich vor seinem Abflug zum G20-Gipfel in der Türkei über jüngste geheimdienstliche Erkenntnisse informieren lassen, hieß es im Weißen Haus.

16.32 Uhr: Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sieht Deutschland nach den Anschlägen weiter im Visier des internationalen Terrorismus. "Die Lage ist ernst. Jetzt gilt es, zusammenzustehen in Regierung und Parlament, in der Bevölkerung und in Europa", sagte er nach einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und anderen Ministern.

15.49 Uhr: Ein Terminal des Londoner Flughafens Gatwick ist aus Sicherheitsgründen geräumt worden. Nach Angaben der Polizei wurde ein Mann festgenommen; ein verdächtiger Gegenstand werde untersucht. Wann der Flughafen wieder seinen regulären Betrieb aufnehmen wird, war nicht bekannt.

15.23 Uhr: Die Pariser Krankenhäuser haben nach der Terrorwelle 300 Menschen versorgt. 80 Opfer seien als akute Notfälle behandelt worden, teilte die Krankenhausverwaltung mit.

15.14 Uhr: Auch in Deutschland die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. Die Bundespolizei führte wieder Kontrollen an der Grenze zu Frankreich ein und überprüfte mögliche Verdächtige in Flügen aus Frankreich und internationalen Zügen, wie ein Sprecher am Samstag sagte.

14.57 Uhr: Einer der mutmaßlichen Attentäter in der Pariser Konzerthalle Bataclan ist identifiziert worden. Es handele sich um einen Franzosen, der dem Geheimdienst bekannt war, hieß es aus Ermittlerkreisen.

14.51 Uhr: Der Eiffelturm bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Das teilte die Betreibergesellschaft des Pariser Wahrzeichens mit.

14.29 Uhr: Italien hat seine Grenzkontrollen und Sicherheitsvorkehrungen im gesamten Land verschärft. "Wir haben zwei grundlegende Entscheidungen getroffen: eine Verstärkung der Kontrollen im Land und der Kontrollen an den Grenzen", sagte Innenminister Angelino Alfano.

14.12 Uhr: Das Krisentreffen der Bundesregierung ist nach gut einer Stunde zu Ende gegangen. Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur will Innenminister Thomas de Maizière in Kürze die Öffentlichkeit unterrichten. 

14.10 Uhr: Im Magdeburger Opernhaus wird wegen der Anschläge die Premiere von "Pariser Leben" heute abgesagt. Stattdessen wird es eine konzertante Aufführung von Rossinis "Stabat Mater" geben.

14.08 Uhr: Auch die Handball-Bundesliga will ein Zeichen der Solidarität mit Opfern und Hinterbliebenen setzen. "Dieses geschieht durch das Einlegen einer Schweigeminute vor den Begegnungen dieses und der nächsten Spieltage, zudem werden Mannschaften und Schiedsrichter Trauerflor tragen", teilte der Deutsche Handballbund (DHB) mit. 

13.38 Uhr: Bei einem der Attentäter von Paris ist ein syrischer Pass gefunden worden. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeikreise. 

13.26 Uhr: Alle Mannschaften, die in den kommenden Tagen in Wettbewerben der Europäischen Fußball Union (UEFA) spielen, werden nach den Vorfällen in der französischen Hauptstadt mit Trauerflor auflaufen. Zudem werde vor Anpfiff der Spiele eine Schweigeminute abgehalten. 

13.23 Uhr: Der syrische Machthaber Baschar al-Assad hat den Westen für die Ausbreitung des Terrors mitverantwortlich gemacht. Die Terrorangriffe vom Freitag seien untrennbar damit verbunden, was seit fünf Jahren in Syrien passiere, sagte Assad der amtlichen Nachrichtenagentur SANA zufolge. 

13.17 Uhr: Die französischen Behörden haben den Eiskunstlauf-Grand-Prix Trophee Bompard in Bordeaux abgesagt. 

13.16 Uhr: SPD-Chef Sigmar Gabriel hat davor gewarnt, angesichts des Terrors in Paris Vorbehalte gegenüber muslimischen Flüchtlingen zu schüren. 

13.08 Uhr: Kirchengemeinden in Berlin und Potsdam haben zu Andachten am Sonnabendnachmittag eingeladen.

12.58 Uhr: Die Anschläge von Paris stellen nach Expertenansicht eine neue Dimension des Terrorismus dar. Es handele sich um eine koordinierte Aktion und eine synchrone Anschlagsserie einer ganzen Zelle, sagte der Terrorexperte Rolf Tophoven am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. 

12.52 Uhr: Die Terrormiliz Islamischer Staat hat Frankreich mit weiteren Anschlägen gedroht. "Dieser Überfall ist nur der erste Tropfen Regen und eine Warnung", hieß es in einer am Samstag im Internet kursierenden Botschaft im Namen des IS. 

12.46 Uhr: Die Blutspendezentren im Großraum Paris sehen sich einem Andrang von Spendewilligen gegenüber. 19 Zentren hätten am Samstagmorgen geöffnet und alle seien "überlaufen durch den Zustrom an Parisern und Touristen, die spontan gekommen sind, um Blut zu spenden", sagte Djamel Benomar vom französischen Blutspendedienst EFS der Nachrichtenagentur AFP. 

12.34 Uhr: Russland hat seine Forderung nach einer "Koalition der Gleichgesinnten" gegen den internationalen Terror bekräftigt. "Politische Solidarität reicht nicht. Russland und der Westen müssen eine breite Militärkoordination bilden, um die Quellen des Extremismus zu liquidieren", sagte der einflussreiche Außenpolitiker Alexej Puschkow am Sonnabend in Moskau. 

12.01 Uhr: Die französische Regierung hat den Ausnahmezustand verhängt. Dieser erlaubt Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und die Einrichtung spezieller Sicherheitszonen. 

1.51 Uhr: Frankreich hat nach den Attacken in Paris 1500 zusätzliche Soldaten mobilisiert. Dies teilte der Élysée-Palast am frühen Sonnabend mit. 

1.31 Uhr: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die "barbarischen und feigen Terrorangriffe" von Paris scharf verurteilt. 

1.30 Uhr: Bundespräsident Joachim Gauck hat sich in einer ersten Reaktion bestürzt und betroffen über die Anschläge von Paris gezeigt. "Ich bin tief erschüttert angesichts der Nachrichten, die uns aus Frankreich erreichen." 

1.15 Uhr: Bei der Geiselnahme in der Pariser Konzerthalle Bataclan und der anschließenden Erstürmung durch die Polizei sind etwa hundert Menschen getötet worden. Das verlautete aus Polizeikreisen, meldet AFP. 

0.45 Uhr: Nach den Anschlägen mit zahlreichen Toten in Paris organisiert sich im Internet Hilfe für auswärtige Gäste. Unter dem Twitter-Hashtag "porteouverte" (offene Tür) boten Pariser in der Nacht zum Sonnabend unter anderem Fans der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Unterschlupf in ihren Wohnungen an. 

0.43 Uhr: In dem von einer Geiselnahme betroffenen Pariser Club Bataclan hat die Polizei einen Zugriff begonnen. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Ermittler. 

0.37 Uhr: Die Anschlagserie in Paris richtete sich gegen sieben verschiedene Punkte in der französischen Hauptstadt. Das verlautete aus Ermittlerkreisen. Die Konzerthalle Bataclan, wo eine Geiselnahme andauerte, wurde demnach von Einsatzkräften der Polizei gestürmt. 

0.32 Uhr: Aus Sorge vor weiteren Anschlägen in Paris werden fünf Linien der Untergrundbahn geschlossen. Dies teilte die Polizei in Paris mit. Betroffen sind die Metro-Linien 3, 5, 8, 9 und 11, die durch die Stadtviertel führen, in denen sich Tatorte befinden. Auch der Busverkehr wurde unterbrochen. 

0.20 Uhr: Die Terroristen haben im Pariser Konzertsaal "Bataclan" laut einem Augenzeugen etwa zehn Minuten mit Kalaschnikows um sich geschossen. Ein Radioreporter, der zufällig im "Bataclan" war, erzählte dem US-Sender CNN, die Männer seien schwarz gekleidet gewesen und hätten wahllos in die Menge geschossen. Sie seien nicht maskiert gewesen. Ein Geiselnehmer, dessen Gesicht er gesehen habe, sei um die 20 bis 25 Jahre gewesen. Er selbst habe fliehen können. Am Ausgang habe er mindestens 20 Leichen und zahlreiche Verletzte gesehen. Ein Freund verstecke sich noch immer Theater, er stehe im SMS-Kontakt mit ihm, erzählte der Radioreporter. 

0.18 Uhr: Eine der Explosionen in der Nähe des Stade de France in Paris ist laut Ermittlerkreisen durch einen Selbstmordattentäter ausgelöst worden. 

0.11 Uhr: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich entsetzt über die Attacken von Paris mit Dutzenden Toten geäußert. "Ich bin tief erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns aus Paris erreichen", erklärte Merkel am frühen Samstagmorgen in Berlin. "Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern der offensichtlich terroristischen Angriffe, ihren Angehörigen sowie allen Menschen in Paris." 

0.07 Uhr: Die Stadt Paris hat wegen der Anschlagsserie mit zahlreichen Toten alle Bewohner aufgerufen, nicht auf die Straße zu gehen. 

0.03 Uhr:  US-Präsident Barack Obama hat die Anschläge von Paris mit Dutzenden Toten als "abscheulichen Versuch" verurteilt, die Welt zu terrorisieren. Es sei zu früh, um darüber zu spekulieren, wer für die Attacken verantwortlich sei. 

Sonnabend, 0.02 Uhr: Frankreichs Präsident Francois Hollande hat nach den Angriffen in Paris den Ausnahmezustand verhängt. Zugleich kündigte er die Schließung der Grenzen an. 

23.45 Uhr: Während des Fußball-Länderspiels zwischen Frankreich und Weltmeister Deutschland sind in Paris mindestens 35 Menschen ermordet worden, meldet die Nachrichtenagentur AFP. 

23.42 Uhr: Bei den Angriffen in Paris sind nach Informationen des französischen Fernsehsenders BFMTV mindestens 60 Menschen getötet worden. 

23.39 Uhr: Trotz mehrerer Explosionen am Stade de France in Paris ist unter den Besuchern des Spiels zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Frankreich keine Panik ausgebrochen. Die Menschen verließen am späten Abend das Stadion relativ ruhig und gefasst, berichtete ein dpa-Reporter vor Ort. 

23.12 Uhr: Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich entsetzt über die Attacken von Paris geäußert. Er sei erschüttert über die Ereignisse, twitterte das Auswärtige Amt am Freitagabend. Steinmeier wurde mit den Worten zitiert: "Wir stehen an der Seite Frankreichs!" 

23.10 Uhr: Frankreichs Präsident François Hollande hat sich nach der Angriffswelle in Paris ins Innenminister begeben. Er verfolge dort gemeinsam mit Innenminister Bernard Cazeneuve die Lage, teilte der Élyséepalast am Freitagabend auf Twitter mit. 

23 Uhr: Die Nachrichtenagentur AFP meldet, es habe 15 Todesopfer in der Konzerthalle Bataclan gegeben. Frankreichs Staatspräsident François Hollande begab sich aus dem Fußballstadion ins Innenministerium, wo ein Krisenstab eingerichtet wurde. 

22.45 Uhr: Die Polizei in Frankreich meldet eine Geiselnahme in der Konzerthalle Batacla. Ob es dort Opfer gibt, ist zu diesem Zeitpunkt unklar. 

22.38 Uhr: 18 Menschen seien nach ersten Angaben in Paris getötet worden, meldet die Nachrichtenagentur dpa mit Bezug auf die französische Nachrichtenagentur AFP. 

22.32 Uhr: Verschiedene Quellen berichten von Schießereien und Explosionen - auch nahe des Fußballstadions Stade de France in Paris, in dem zu diesem Zeitpunkt das Freundschaftsspiel zwischen Frankreich und Deutschland stattfindet. 

Freitag, 22.27 Uhr: Die Nachrichtenagentur dpa meldet eine Schießerei im 10. Arrondissement der französischen Hauptstadt Paris.